Lehrerbrief
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Startseite
Vorbemerkung
Ziele
Didaktische
Überlegungen
Methodische
Hinweise
Folie 1
Arbeitsblatt
Folie 2
Wasserstoff
Zusammenfassung
zur Unfallvermeidung
Versuche: Explosionen und Verbrennungen
V1
- Lehrerversuch: Verbrennen eines Dampf-Luft-Gemisches
V2
- Lehrerversuch: Explosion eines Dampf-Luft-Gemisches
V3
- Lehrerversuch: Verbrennen eines Gas-Luftgemisches
V4
- Lehrerversuch: Explosion eines Gas-Luft-Gemisches
Versuche: Wie kann man eine Explosion verhindern?
V5
- Schülerversuch: Knallgasprobe
V6
- Schülerversuch: Flammenrückschlagsicherung nach Davy
1. Vorbemerkung |
Brennbare Gase sind hoch- bzw. leichtentzündlich und mit Luft vermischt explosionsfähig. Viele brennbare Flüssigkeiten entwickeln schon bei Raumtemperatur leichtentzündliche Dämpfe, die mit Luft ebenfalls explosionsfähige Gemische bilden. Selbstverständlich will der Umgang mit diesen Stoffen gelernt sein. Da sie auch im Alltag vorkommen (z. B. Heizgas, Alkohole), kann hier der Chemieunterricht einen wichtigen Beitrag zur allgemeinen Sicherheitserziehung leisten. |
2. Ziele |
Die Schülerinnen und Schüler sollen |
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3. Didaktische Überlegungen |
Nach den Lehrplänen allgemeinbildender Schulen sind brennbare Gase (Wasserstoff, Methan, Ethan u. a.) und brennbare Flüssigkeiten (Benzin, Alkohole u. a.) im Chemieunterricht zu behandeln. Zum Unterrichtsstoff gehören Eigenschaften wie die Entzündlichkeit dieser Substanzen und die Explosionsfähigkeit ihrer Gemische mit Luft. Mit der Behandlung dieser Stoffeigenschaften wird wichtiges Wissen für die Allgemeinbildung vermittelt und ein Beitrag dazu geleistet, daß Schülerinnen und Schüler auch außerhalb des Schulunterrichts brennbare Gase und Flüssigkeiten sachgerecht handhaben können. |
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Folie 1: Arbeitsblatt für den Selbsteintrag
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Diese Folie stellt zwei parallele Zahlenstrahlen dar, auf die die Prozentwerte von 0 bis 100 im gegenläufigen Sinn eingetragen sind. Ein Zahlenstrahl gilt für Luft, der andere für das untersuchte brennbare Gas.
Die Vorlage kann als Folie benutzt oder als Arbeitsblatt kopiert werden. Durch vertikale Geraden können die untere und obere Explosionsgrenze des untersuchten Gases eingetragen und damit der Explosionsbereich innerhalb der Explosionsgrenzen sowie die ungefährlichen Bereiche dargestellt werden. Für die Schülerinnen und Schüler werden damit Begriffe verständlicher gemacht.
Verwendung als Folie
Es empfiehlt sich, eine leere Deckfolie auf die Grundfolie zu legen und
die Eintragungen mit farbigen Folienstiften vorzunehmen, die man danach wieder
löschen kann. Damit ergibt sich eine Einsatzmöglichkeit bei verschiedenen
Stoffen, die zu unterschiedlichen Zeiten behandelt werden.
Verwendung als Arbeitsblatt: Alle Schülerinnen und Schüler erhalten eine Kopie und können die Explosionsgrenzen eines oder mehrerer Gase farbig kennzeichnen.
Tabelle: Explosionsgrenzen einiger Gase und Dämpfe
Stoff | Explosionsgrenze (Vol-%) | |
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untere | obere | |
Benzin | 0,8 | 6,5 |
Diethylether | 1,6 | 36,0 |
Ethin | 1,5 | 83,0 |
n-Heptan | 1,1 | 6,7 |
Kohlenstoffdisulfid | 1,0 | 60,0 |
Kohlenstoffmonooxid | 11,0 | 74 |
Methanol | 5,5 | 44,0 |
Wasserstoff | 4,0 | 75,6 |
Folie 2: Wasserstoff (Muster)
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Konkretes Beispiel zur Ergänzung von Folie 1. Das Beispiel kann zur Diskussion konkreter Explosionsgrenzen und der Ableitung entsprechender Sicherheitsmaßnahmen eingesetzt werden.
Zusammenfassung
Zusammenfassend einige wichtige Prinzipien zum sachgerechten Umgang mit brennbaren Gasen, Dämpfen und Flüssigkeiten: |
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Literatur und Bearbeitung | |
Autor (Text): |
Ludwig Schenk |
Bearbeitung (WWW): | Klaus-G. Häusler |
Quelle: | BUK; Lehrerbriefe Bestell-Nr. GUV 57.2.256 |
Literatur: |
[1] Asselborn, W.H.:
Gefahrstoffverordnung und Unterrichtspraxis, Schroedel Schulbuchverlag,
Hannover 1989. [2] Menzel, P.: Explosionsversuche mit dem Zündrohr. In Praxis der Naturwissenschaften 4/30.Jg. Heft 3/91 Versuche: |
1997 HMTC -
Halbmikrotechnik Chemie
Klaus-G. Häusler; haeusler[at]muenster[dot]de
buk-msikg/brengas/brengas.htm
25.04.2003