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Lehrerbrief
zur Unfallverhütung
und Sicherheitserziehung
für Chemie der Klassen 9 und 10

Umgang mit brennbaren Gasen und Flüssigkeiten

Bundesverband der Unfallversicherungsträger

Ein zur Hälfte mit Luft gefülltes Reagenzglas wird pneumatisch mit einem brennbaren Gas (z. B. Wasserstoff) aufgefüllt. Das entstandene Gasgemisch wird am Brenner gezündet. Der Versuch wird mit reinem Gas wiederholt.

Wenn nach dem Zünden ein pfeifendes Geräusch zu vernehmen ist, handelt es sich um ein Gas-Luft-Gemisch (Knallgas); ruhiges Abbrennen zeigt reines Gas an.

Schülerversuch 5
Knallgasprobe

 

8fo.gif (3123 Byte)

Bevor man ein Gas anzündet, das einer Apparatur entweicht, muß man sich mit der Knallgasprobe überzeugen, dass es sich nicht um ein Gas-Luft-Gemisch handelt.

8fo.gif (3123 Byte) Gase oder Dämpfe, die aus einer Apparatur entweichen, kann man explosionssicher "abfackeln", wenn man eine Rückschlagsicherung aus Kupfer- oder Stahlwolle in die Gasableitung einbaut. Kupferwolle als Rückschlagsicherung nicht bei Ethin <Acetylen>, denn Ethin wird explosionsartig zersetzt.

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Quelle: BUK; Lehrerbriefe Bestell-Nr. 57.2.256

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Klaus-G. Häusler; haeusler[at]muenster[dot]de