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Geld PROJEKT1/ERGEBNIS/oekonom/c_geld.html V 0.0 19.08.2024 17:00 |
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Inhaltsverzeichnis
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1.
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Einleitung Um leben zu können, muss der Mensch bestimmte Grundbedürfnisse befriedigen. Das beginnt mit seinem Stoffwechsel. Er muss atmen, trinken, essen und, was im Wort "Wechsel" deutlich wird, auch ausscheiden. Die Dringlichkeit wird bestimmt durch die Zeit, die er überleben kann, wenn entsprechende Versorgung oder Entsorgung ausbleibt. Ohne Luftsauerstoff überlebt ein Mensch etwa 3-5 Minuten, ohne Wasser ungefähr 4-6 Tage und ohne Nahrung etwa 40-60 Tage. Von Bedeutung wird der Überlebenszeitraum, wenn ein Mangel an Versorgung eintritt. Im vermutlichen Entstehungsraum der Menschheit, dem tropischen Urwald, herrschte in der Regel kein Mangel an Nahrung, die Entsorgung war ohnehin lange Zeit für die Menschheit kein Problem. Mit dem Verlassen des Lebensraumes in gemäßigtere Breiten der Erde mit anderer Vegetation standen die erforderlichen Lebensmittel nicht mehr jedem Menschen zu jeder Zeit an jedem Ort zur Verfügung. Das machte eine Vorratshaltung notwendig. Damit ist auch das Entstehen von Besitz-Denken. Da nicht jeder Mensch zu jeder Zeit diese Lebensmittel im Vorrat und damit im Besitz hatte, war Tauschen mit andern Menschen ein geeignetes Mittel, eigenen Mangel durch Überschuss von anderen auszugleichen. Damit verbunden sind die Begriffe Angebot (von Überschüssigem) und Nachfrage (nach Bedürftigem). Da nicht aber nicht jeder Mensch zu jedem Zeitpunkt jemanden fand, mit dem er Gewünschtes tauschen konnte, ist die "Erfindung" eines neutralen Tauschgutes als Zwischenhandelsobjekt hilfreich. Das Tauschgut musste von allen gleichermaßen anerkannt sein und werterhaltend gelagert werden können. Damit wird Geld ebenfalls zu einer Ware, mit der man Handel treiben kann. Der Handel wird von Kaufleuten bzw. Händlern übernommen, die auch für den Transport der Waren sorgen. Je nach Kulturkreis und Entwicklung der Menschheit bestand das neutrale Tauschgut Geld aus verschiedenen Gegenständen Gleiches gilt auch für Edelmetalle. Edelmetalle kommen häufig als Element in Lagerstätten vor oder werden durch einfache chemische Prozesse zu Metallen umgesetzt. Diese sind dann an der Luft und im Wasser lange Zeit stabil (Kupfer, Silber, Gold). Ihr Vorkommen ist relativ selten und muss teilweise mit hohem Aufwand bergmännisch gewonnen werden. Die Herkunft des Wortes "Geld" von "Gold" belegt außerdem, dass es viele Jahrhunderte anerkannte Tauschmittel war. Das von einem Staat als Tauschobjekt ausgegebene wird als
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2.
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Wert des Geldes Beim Tauschen bestimmen Angebot und Nachfrage den Wert einer Ware oder Dienstleistung. Gleiches gilt auch für den Wert des Geldes. Das Zwischentauschobjekt "Geld" kann verschiedene Formen annehmen. Das können Edelmetalle oder Edelmetalle sein. In bearbeiteter Form sind es Münzen oder Schmucksteine. An die Stelle von Geld kann auch ein rechtlich bindenden Vertrag in Form eines Die Schuldscheine sind mit dem Versprechen verbunden, zu gegebener Zeit in reale Werte zurückgetauscht zu werden und sind in der Regel mit Zinsen verbunden. Das verlangt Vertrauen in die Handelnden und in die Zukunft. Der Staat gibt Schuldscheine unter anderem in Form von Das "Tauschen" von "Schuldscheinen" wird von
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Goldstandard Neben den Tauschgut Geld gibt es auch virtuelles Geld. Ein Beispiel ist die Banknote. Der Geldschein ist praktisch ein Schuldschein des Staates, der dem Besitzer signalisiert, dass der Herausgeber des Schuldscheins, den verbrieften Wert auf Verlangen in Gold zu erstatten. Diese "Golddeckung" ist heutzutage nicht mehr gegeben, weil nicht mehr genügend Gold entsprechend dem Wert des Geldumlaufs vorhanden ist. Näheres hierzu unter
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Banken (regional) Die Banken sind hierarchisch geordnet. Ihre Aufgaben sind vielfältig entsprechen der regionalen Zuständigkeit. An der Spitze steht die Die Zentralbanken Die "Deutsche Bundesbank (DBB)" Landesbanken
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Schuldscheine sind verbriefte Dokumente, die einen rechtlich bindenden Vertrag zwischen Gläubiger und Schuldner an Stelle des Geldes darstellen. Der Es gibt eine Vielzahl von solchen Geldverträgen, Auch Staaten oder Firmen geben Schuldscheine unter anderem in Form von Papiergeld und Anleihen aus. Diese Schuldscheine können zum "Tauschen" benutzt werden. Auch Privatpersonen können "Schuldscheine" ausgeben. Diese Schuldscheine werden allgemein
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Das Verleihen von Geld ist mit einem Verzicht der Gläubigers verbunden, selbst Anschaffungen zu machen können. Dafür erhält der Schuldner die Möglichkeit seinerseits Anschaffungen zu machen, die er selbst nicht aus seinem Besitzstand heraus finanzieren kann. Für den Verzicht erhält der Gläubiger einen Anreiz in Form
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Der Wert von Geld oder eines Wertpapiers bleibt über die Zeit gesehen nicht konstant. Erwirtschaftet der Gläubiger Gewinne, so steigt auch der Wert der Wertpapiere, macht er Verluste nimmt auch der Wert des Wertpapiers ab. Der aktuelle Wert eines Wertpapiers an der Börse bestimmt.
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Unter Rendite versteht man den Ertrag eine Kapitalanlage gemessen am Aufwand des Erwerbs in einem bestimmten Zeitraum. Die Rendite gibt einen Hinweis auf das Risiko, das mit dem Verleihen verbunden ist: Höhere Rendite im Vergleich zu gleichartigen Anlagen bedeutet in der Regel auch ein höheres Risiko. |
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Unter Risiko versteht man allgemein das Produkt aus Gefährdungspotential und Eintrittswahrscheinlichkeit. Das Verleihen von Geld ist auch mit dem Risiko verbunden, dass der Schuldner das Geld nicht zurückzahlen kann. Ursache kann in einem innerbetrieblichen Misserfolg der Firma liegen. Zum Beispiel, wenn die Nachfrage nach dem Produkt der Firma wegen Technikwechsels ausgelaufen ist und die Firma die Zeichen der Zeit nicht erkannt hat. So kauft keiner mehr Glühbirnen, weil sie vom Gesetzgeber nicht mehr zugelassen sind und weil LED-Leuchten effektiver sind. - Niemand kauft noch Röhrenfernseher, wenn es Flachbildschirme gibt, die weniger Platz und Energie benötigen. In solchen Fällen ist das Geld für den Gläubiger verloren. Anders liegen die Dinge bei Weltwirtschaftskrisen wie großflächigen Kriegen, Handelskriegen, Ernteausfällen oder Rohstoffknappheit auch zu Verlusten führen können. Diese sind in der Regel zeitlich vorübergehend. Gut geführte Firmen passen sich den veränderten Bedingungen an. Die Erfahrung zeigt, dass nach einer äußeren Störung die Zahlungsfähigkeit wieder hergestellt wird. Die Dinge, die die Firma machen kann oder will, wird sie wieder erfüllen, wenn die Störung des Welthandels beseitigt ist. Im Die Risikoabschätzung wird von sogenannten Ratingagenturen vorgenommen. Zu den bekanntesten Ratingagenturen gehören
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Geldanlage Hintergrund für die Geldanlage ist der Wunsch für eine Vorratshaltung für "schlechte Zeiten". Schlechte Zeiten sind die Zeiten im Leben, wo man etwas nicht hat, was zum Leben notwendig ist.
Das Recht auf Leben hat man von Natur aus. Einen Teil der Lebensnotwendigkeiten benötigt man täglich. Aber nicht alles steht jederzeit täglich zur Verfügung. Daher ist man genötigt, Vorräte anzulegen. Geld kann als "Vorrat", als Speicher angesehen werden, indem man Überschüsse in Geld tauscht und zu Zeiten des Bedarfs wieder von Geld in Waren zurücktauscht. Grundsätzlich muss man sich im Klaren darüber sein, dass Geld keinen festen Wert hat. Der Wert wird bestimmt dadurch, was man dafür als Gegenwert erhält. Es gilt hier das Gleichgewicht von Angebot und Nachfrage ach für den
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