Studium

/Projekt1/LIVE/studium/c_studium.html Vers. 0.1 vom 27.09.2022

Inhaltsverzeichnis

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  1. Vorstudium
  2. bis zum Vordiplom
  3. bis zum Diplom
  4. Promotion
  5. Übergang zum Gymnasium
  6. Abschnitt
  7. Abschnitt

Literatur

 

 
1.

Vorstudium

Ruhr-Uni Bochum: "Wann fängt er eigentlich an?"

Westfälische-Wilhelms-Universität WWU: Einschreibung, Verschultes Studium

Aufnahmeprüfung ins Studium: "Alles vergessen - alles neu erarbeiten!"

"Doch nicht versagt!"

 

 
2.

bis zum Vordiplom

Studentische Hilfskraft: "Chemikalienausgabe Humpe", Dr. Jansen: "Metallionen-Chromatograhie"

Praktika;

Fachschaft Chemie, Mitschrift

Prof Umland: "Nickel 1% geht nicht!"

Vordiplomprüfung: 1. Prüfer (15 min) Prof. Schäfer: "Erzählen Sie mir alles, was Sie über Wasser wissen!" - 2. Prüfer (15) Prof Umland: "Erzählen Sie mir etwas über Kristallwasser!" - Verkündung der Beurteilung: "sehr gut (minus)!" - Es rutschte mir so raus: "Aber ich habe doch gar nichts gewusst!" Allgemeines Gelächter von Prüfern und Schriftführer. Dann die Aufklärung: Sie müsste mal die Anderen sehen, denen wir solche Fragen stellen!"

Später, als ich selbst als Assistent Prüfer oder Schriftführer war, verstand ich das Prüfungsvorgehen. Von den Prüflingen lagen zwischen 15 und 40 Teilnoten von Klausuren, Seminar-Prüfungen, Referaten und Semesterprüfungen vor, die ein ziemlich umfassendes Bild der jeweiligen Leistungen bei Teilaufgaben ergaben. Wenn also ein Prüfling schon mit "sehr gut" vorzenziert ist, ist es interessant zu erfahren, wie weit das Gelernte ausreicht, (Noch-)Nicht-Gelerntes oder Unbekanntes zu bearbeiten.

Physikalische Chemie: "Wieder alles vergessen?"

 

 
3.

bis zum Diplom

halbe Studentische Hilfskraft bei: Psychologie, Medizin, Wohnungs- und Siedlungswesen

Prof. Rüchart: "Gaschromatograhie von Fetten", "Borane"

Walter K.: "Zehn Pferde habe ich schon ..."

Blackout Physikalische Chemie: "Alles ist weg!"

Prof. E. Wicke: "Der Blick zum Himmel!"

 

 
4.

Diplomarbeit

"Ich nehme keinen Zucker"

Plasmachemie Schäfer

Hilfsassistent Vorlesung Projektionschemie

Priv. Doz. K.-F. Tebbe: "Komm zu uns, das passt!"

Hilfsassistent Fortgeschrittenen-Praktikum; Kritik an der Glasausstattunung des Praktikums; AZurechtweisung voni Prof. Schäfer und Versetzung in die Vorbereitung der "Großen Vorlesung für Höhrer aller Fakultäten" und Beförderung zum Vollassistenten dedes Lehramtspraktikums.

Prof. H.-G. von Schnering: "Wir haben alles hier, kannst gleich anfangen!"
Teil 1 und 2 im Journal of Australian Chemistry vorhanden; aufwändige Apparauren wegen einer Elektrolyse und Luftausschluss. - Glasbläser Busche: "Spitzen ziehen: Das machst du jetzt 4 Wochen!"
Während der Wartezeit auf die Anfertigung der Apparatur Teil 3 im Jour. Austr. Chem. gesucht und gefunden, das war die Bearbeitung des Diplomthemas.
"Dann machst du das Thema als Bestätigung der Daten!" Das wollte ich nicht, ich wollte Proleme bearbeiten und womöglich lösen. Ich erbat mir ein neues Thema.

H. Menke: "Die Suche nach einem Phantom!

Prof. H.-G. von Schnering: "wissenschaftliche Aufholjagd"

Prof. A. Simon: "Der Erfolg hat viele Väter, der Misserfolg ist eine Waise!" aphorismen: https://www.aphorismen.de/zitat/8299

"Hey, kannst du mir sagen, wie ich zu Prof. Simon komme?"

Werkstattleiter zu Simon: "Ist der wirklich so gut?" "Wenn er sich bewerben würde, könnte er sofort als Meister anfangen!" Köching hatte bereit von 6 Mitarbeitern 4 Gesellen-Stellen mit Meistern bestezt, die wegen der interessanten Arbeit jeseits der Routine nicht in die Industrie gingen.

Röntgen-Pulverdiffraktometrie nach der Simon-Guinier-Technik. Filmphotometrie digitalisiert, Auswertungsfehler beim Photometrieren behoben, Rechenfehler bei der Berechnung der Beugungsintensitäten aufgedeckt und beseitigt.

Prof. H.-G. von Schnering: "Zeig mal her, was du hast!"

 

 

 
4.

Promotion

Bertheloid Ge38Sb8I8

Käfigverbindungen: "Hilft dem Vater auf das Fahrrad!"

"Die Quecksilberdampfpumpen sind kaputt!"

K.-F. Tebbe:"Hast du denn geholfen?"

Chemie-Literatur-Datenbank: MPI Kohleforschung; Randlochkarten; PDP->IBM; Vortrag HGS: Frankfurt

Prof. H.-G. von Schnering: "So kriegst du nie ein Stipendium!"

"Die Struktur hat der Teufel gemacht!"

Festkörper-Symposium Kiel "200 Semester Chemie auf den Knien!"

"Es muss noch besser gehen!" Eichsubstanz ASTM-Kartei

Promotionsergebnis: "Nichts zu verkaufen!"

"Hätte er helfen können, ..."

"Hast du Interesse am MPI Stuttgart?"

Zurück in die zweite Reihe

 

 

Übergang zum Gymnasium

Mein eigentliches Ziel war ein Tätigkeit im Bereich "Forschung und Lehre". In Frage kamen dafür Universitäten, Fachhochschulen, Max-Planck-Institute, Fraunhofer-Institute oder ähnliche Einrichtungen. Aber auch eine Tätigkeit als Lehrer am Gymnasium konnte ich mir gut vorstellen. Nach dem Erlangen des Diploms im Fach Chemie hatte ich bereits alle Scheine erworben, die für das Lehramt in Chemie nötig waren.

Der Weg in die Hochschule sollte über eine Habilitation in Anorganischer Chemie im Bereich Festkörper gehen. Mein Doktorvater H.-G. von Schnering bot mir eine solche Stelle am Max-Planck-Institut für Festkörperforschung in Stuttgart an. Sie war auf drei Jahre befristet, konnte aber unter bestimmten Bedingungen auf fünf Jahre verlängert werden. Prof. von Schnering hatte Interesse an meinen Kenntnissen in Informatik. Ich sollte als Bindeglied für seinen Arbeitskreis zur mathematischen Abteilung des MPI fungieren.

Ich nahm die Stelle nicht an. Dafür sprachen mehrere Gründe:

  1. Ich hatte mir Themen ausgesucht, die viel Kleinarbeit in Form von Datensammeln nötig achten, bevor eine Auswertung angegangen werden konnte. Dafür war viel Handarbeit nötig, Datenbankengabe es ebenso wenig wie das Internet. Eine Literaturrecherche per Computer existierte nicht.
  2. Die Ziele, die ich im Auge hatte, waren nur vage zu formulieren.
  3. Meine Arbeitsweise war sehr von "Trial and Error" bestimmt. Ich hatte den Eindruck, dass ich zu oft ineffektive Wege einschlug, die ich durch stringenteres Nachdenken hätte vermeiden können. Das konnte ich nur durch zeitliche Mehrarbeit ausgleichen.
  4. Die Zusammenarbeit mit Prof. von Schnering war durch meine Erfahrung belastet, dass ich mir seiner Unterstützung nicht sicher sein konnte. Ich konnte mir aber gut vorstellen, dass seine Arbeitsaufträge vorrangig zu behandeln sein sollten.
  5. Eine beamtete Lehrerstelle war im Land Baden-Württemberg nicht zu erhalten, da das Land nur "Landeskinder" beamtete. Damit war keine notwendige Sicherheit vorhanden.
  6. Sollte ich eine Habilitation nicht erreichen, konnte ich keine feste Anstellung am MPI erwarte. Ein "Versagen" an einem MPI in diesem Sinn musste daher praktisch als "fachliches Versagen" interpretiert werden.
  7. Die Gründe 1-6 standen unserer Familienplanung entgegen, die mehr auf den norddeutschen Raum beschränkt war.

Meine Stelle am MPI erhielt mein Nachfolger im Arbeitskreis von Prof. von Schnering, Reinhold Nesper, der dann auch Professor an der ETH Zürich wurde.

Prof. von Schnering setzte sich noch für mich an der Universität Frankfurt für eine akademische Ratsstelle ein. Dort war war ich nach Einreichung meiner wissenschaftlichen Ergebnisse einer der letzten drei Bewerber in der engeren Wahl. Den letzten Schritt eines Fachvortrages in Frankfurt habe ich dann nicht mehr unternommen, da ich zeitgleich mein zweites Staatsexamen in Arnsberg bestand.

 

 
Literatur