ACC akkumumuliert die Dividenden (Thesaurierend);
Gegenteil ist DIST (distrubuting) auszahlend
DIST (oft auch DIS, kurz für engl. distributing) ist das Gegenteil des ACC-ETF. Übersetzt bedeutet die Abkürzung DIST ETF ausschüttender ETF . Bei dieser Form des ETFs werden die erzielten Erträge direkt an Anlegerinnen und Anleger auf deren Verrechnungskonto ausgezahlt. Worin genau der Unterschied zwischen thesaurierenden und ausschüttenden ETFs
besteht, erfahren Sie im Bereich Finanzwissen.
DR steht bei einem ETF für Direct Replication . Ein DR-ETF ist ein passiver Fonds , bei dem alle Wertpapiere eines Index 1:1 gekauft werden. Daher bildet diese Form von ETFs den Index komplett ab. Man spricht in diesem Fall auch von einer physischen Vollreplikation . Das Gegenteil findet man in der synthetischen Replikation .
ESG wird für ETFs verwendet, die in nachhaltige Unternehmen beziehungsweise Unternehmen mit nachhaltiger Firmenpolitik investieren.
ETC steht für Exchange Traded Commodities und bezeichnet eine besondere
Form von ETFs. Darunter versteht man einen börsengehandelten Fonds, in dem Rohstoffe enthalten sind. Zur Auswahl stehen dabei verschiedene Commodities, wie beispielsweise Öl, Edelmetalle, Erdgas oder auch Lebendvieh. Da ETFs immer einen Index abbilden, sind mehrere Rohstoffe in einem ETC mehrere Wertpapiere auf einzelne Rohstoffe oder Rohstoffgruppen gebündelt.
ETP Oberbegriff für
- ETFs (bilden die Wertentwicklung eines Aktienindex nach)
- ETCs (bilden die Wertentwicklung des Rohstoffmarktes nach)
- ETNs (Wertpapiere in Form einer Schuldverschreibung)
ETC Exchange Traded Commodities bildet
ISIN International Securities Identification Number, in Deutschland ist auch die WKN (Wertpapierkennnummer) möglich.
MSCI steht für Morgan Stanley Capital International. Dahinter verbirgt sich ein amerikanischer Finanzdienstleister, der Indizes veröffentlicht . Der ETF MSCI World Index ist ein gebündelter ETF , der die Indizes von 23 Industrieländern abbildet. Zu den derzeit 1.600 Unternehmen , die sich im MSCI World Index befinden, gehören zum Beispiel Unternehmen aus den USA, Japan und Großbritannien. Der MSCI World UCITS ETF bietet Anlegerinnen und Anlegern die Möglichkeit, in einen international diversifizierten Markt zu investieren.
SRI für nachhaltige Geldanlagen
TER (Total Expense Ratio) beschreibt die jährlichen Kosten eines ETFs . Inbegriffen sind dabei die Verwaltungskosten, Depotbank-, Lizenz- und Vertriebsgebühren. Die TER kann von Anbieter zu Anbieter variieren, daher kann sich der Vergleich dieser Gesamtkosten lohnen. Die TER beinhaltet jedoch nicht alle Kosten, die bei einem ETF anfallen. Weitere Kosten, die beim ETF-Handel entstehen können und nicht in der TER enthalten sind, sind zum Beispiel Transaktionskosten, der Ausgabeaufschlag oder Swap-Gebühren .
UCITS (Undertakings for Collective Investments in Transferable Securities) oder auch OGAW (Organismen für gemeinsame Anlagen in Wertpapieren ) handelt es sich um eine Richtlinie der Europäischen Union für Investmentfonds . Ein UCITS-ETF , der den Regeln entspricht, muss breit diversifiziert sein: Innerhalb des Fonds darf beispielsweise kein Anteil mehr als 20 % betragen.
WKN (Wertpapierkennnummer) dient zur Identifizierung eines ETFs . Alle Wertpapiere , die an einer Börse gehandelt werden, benötigen eine WKN beziehungsweise ISIN. Die Nummer wird dabei nicht durch die Anbieter der ETFs definiert, sondern durch offizielle Institute vergeben. Dabei handelt es sich bei der WKN um einen sechsstelligen alphanumerischen Code , der jedem einzelnen Wertpapier zugewiesen wird. Vor allem in Deutschland wird die WKN verwendet, um ETFs und deren Anbieter klar identifizieren zu können.
Es gibt verschieden Anteilklassen, die die Art der Verwaltung des ETfs beschreiben.
-
Thesaurierend (z.B. 1C) : Bei thesaurierenden ETFs werden die Erträge, wie Dividenden, nicht an die Anleger ausgeschüttet, sondern wieder in den Fonds reinvestiert. Dies kann langfristig sinnvoll sein, wenn man möchte, dass der Wert des ETFs steigt.
-
Ausschüttend (z.B. 1D) : Bei ausschüttenden ETFs werden die Erträge regelmäßig an die Anleger ausgeschüttet. Dies ist vorteilhaft, wenn man regelmäßige Einnahmen aus seinen Investitionen erhalten möchte.
-
Währungsabsicherung (z.B. 1H) : Diese Anteilklassen bieten eine Absicherung gegen Währungsschwankungen. Dies kann nützlich sein, wenn man in ausländische Märkte investierst und das Währungsrisiko minimieren möchte.
-
Institutionelle Klassen (z.B. 1I) : Diese Klassen sind oft für institutionelle Anleger gedacht und können niedrigere Gebühren und höhere Mindestanlagesummen haben.