Banktyp

PROJEKT1/ERGEBNIS/oekonomie/c_banktyp.html Vers. 0.1 30.11.2024

 

 

Inhaltsverzeichnis

Dateiliste (.php, nur online verfügbar)

1. Einleitung
2. Filialbanken
3. Online-Banken und Broker
4. Online-Broker
5. Neo-Broker
6. Wertpapier-Depots
7.

Literatur

 
1.

Einleitung

Geldgeschäfte werden in und mit Banken abgewickelt.

Für alle Banken gilt:

  • Banken unterliegen der Bundesanstalt für Finanzdienstleistungsaufsicht (BaFin), Großbanken der Europäischen Zentralbank.
  • Banken unterliegen der Verschwiegenheit, ausgenommen den Steuerbehörden. So können zum Beispiel eine Stadtverwaltung oder eine andere Bank keine Auskünfte erhalten.
  • Geldeinlagen sind im Falle innerhalb der EU mit 100.000 € pro Kunde abgesichert.
  • Wertpapierkonten eines Bankkunden sind von einer Insolvenz einer Bank nicht betroffen. Sie sind Eigentum des Depotbesitzers und können trotz Insolvenz auf andere, solvente Banken übertragen werden.

Unter Filialbanken versteht man Banken, die einen Schalterbetrieb mit Publikumsverkehr unterhalten.

Für ihre Dienste nehmen sie Gebühren, die sehr unterschiedlich ausfallen können und einen nicht unerheblichen Einfluss auf die Rendite der Anlangen bei der Bank ausmachen.

Man unterscheidet

  1. Filialbanken (mit Schalterbetrieb)
  2. Online-Banken (nur im Internet vertreten)
  3. Broker (handeln mit Wertpapieren und Devisen gegen Gebühren)
  4. Neobroker (handeln mit Wertpapieren und Devisen mit alternativer Finanzierung des Geschäftsbetriebes)

 

 
2.

Filialbanken

Filialbanken sind Banken, die einen öffentlichen Schalterbetrieb aufrecht erhalten. Sie sind die teuerste Art des Wertpapierhandels. Bieten aber auch die meiste persönliche Beratung. Dadurch sind die Kosten der Bank höher, die auch an den Bankkunden weitergegeben werden.

Inzwischen sind bei fast allen auch Internet-Banking möglich.

Viele der Banken bätatigen sich auch im Online-Wertpierhandel.

Deutsche Bank ;

Sparkassen

Volksbanken (VB) und Raiffeisenbanken(VR) (gemeinsamer Verband)

 

 
3.

Direkt-Banken

haben keine Filialen und sind ausschließlich über das Internet aktiv. Sie sind in der Regel deutlich günstiger als die Filialbanken. Sie sind im Tagesgeschäft mit Giro-Verkehr und mit Wertpapierhandel (Tagesgeld, Festgeld, Wertpapiere aller Art) befasst.

Bank of Scotland

Barclays

  • Tagesgeld (17.06.2024: für Neukunden 3,6% 3 Monate, danach 1,2% bis 250.000€)

Comdirect (Stand 2024)

  • Keine Kontoführungsgebühren bei mind. 700€ mntl. Eingang
  • Visa Debitcard, Apple Pay, Google Pay
  • Bargeldzahlung in allen europ. Ländern

Consors Direktbank und Online-Trader; z. Zt ohne Termingeld;

Die Consorsbank bietet verschiedene Möglichkeiten für den Handel mit ETFs. Hier sind einige der wichtigsten Kostenpunkte:

  1. Ordergebühren: Für viele ETFs der StarPartner (BNP Paribas Asset Management, iShares by BlackRock, Amundi, Xtrackers by DWS und WisdomTree) gibt es eine 0 Euro Ordergebühr oder eine besonders günstige 3,95 Euro Ordergebühr 1 .
  2. Sparplangebühren: Bei den meisten ETF-Sparplänen fällt eine Sparplangebühr von 1,50 % der Sparrate an. Es gibt jedoch auch viele gebührenfreie ETF-Sparpläne 2 .
  3. Laufende Kosten: Diese beinhalten Verwaltungskosten, Vertriebskosten, Lizenzkosten und Depotbankgebühren. Die Produktkosten für ETFs und Fonds betragen etwa 0,39 % pro Jahr 3 .

Deutsche Bank Filialbank und Online-Trader

ING Diba

 

 
4.

Online-Broker

haben nur die Verwaltung von Wertpapierdepots, ohne Giro oder andere Konten im Angebot und sind die günstigsten Anbieter für Depots. Teilweise sind sie nur mit telephonisch, Email oder APP erreichbar.

Münsterländische Bank Thie

Hauck Aufhäuser Lampe Privatbank AG

 

 
5.

Neo-Broker

Neo-Broker sind Online-Broker und haben eine eingeschränkte Transparenz in ihrem Angebot. Sie finanzieren sich zum Teil durch

etoro

flatex

scalable (BAADER Bank)

Test von finanzfluss.de 13.12.2020

smartbroker (DAB BNP PARIBAS)

Test von finanzfluss.de 07.02.2021

Trade Republic (HSBC):

Test von finanzfluss.de 10.11.2019
Schnell-Anleitung von Kevin O´Neill 30.11.2024


Sehr viele kritische Kommentare!

IG.com

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ohne diesen tatsächlich zu besitzen 1 2 . Hier sind einige wichtige Punkte zu CFDs:

  • Hebelwirkung : Mit CFDs können Anleger mit einem kleinen Kapitaleinsatz große Positionen am Markt bewegen.
    Dies bedeutet, dass sowohl Gewinne als auch Verluste verstärkt werden können 2 .
  • Basiswerte : CFDs können auf verschiedene Basiswerte wie Aktien, Indizes, Rohstoffe, Währungen und mehr abgeschlossen werden 2 .
  • Risiken : CFDs sind hochspekulative Instrumente und können zu erheblichen Verlusten führen,
    insbesondere wenn der Markt sich gegen die Position des Anlegers bewegt 3 .

 

 

 

 
6.

Wertpapier-DEPOT

Der Handel mit Wertpapieren geschieht bei allen Banken, indem die Bank im Auftragt des Bankunden Wertpapiere an der Börse kauft und verkauft. De Wertpapieren werden aber praktisch nie dem Bankunden ausgehändigt. Stattdessen Legt die Bank auf den Namen des Bankkunden ein Wertpapierdepot an, das dann von der Bank verwaltet wird. Bei der Verwaltung des Wertpapierdepots entstehen je nach Bank unterschiedliche Kosten. Außerdem führt die Bank in der Regel ein Liquiditätskonto, das für Ein- und Auszahlungen auf das Wertpapierkonto benutzt wird. Die Einlaben im Wertpapierdepot sin Sondervermögen, wird als nicht bei der Zahlungsunfähigkeit der Bank dem Kunden belastet. Anders verhält sich das mit dem Liquiditätskonto, es in Deutschland bis zur Höhe der Einlagensicherung der Bank (100.000 € pro Person) abgesichert. Häufig wird das Liquiditätskonto auch verzinst.

Die 10 günstigsten Depots in Deutschland

 

 
7.

 

 

 

Literatur

Nadine Oberhuber: Geldanlage Empfehlungen für verschiedene Lebenlagen in STERN 08.05.2024 ; Excerpt

Stefanie Kühn, Markus Kühn: Handbuch Geldanlage; Verlag: Stiftung Warentest, Berlin 2020;
ISBN: 9783868512816