Wiederholung einer Lerneinheit

wdhlg.htm 03.03.2005

   
Überblick über das Gelernte

1) Vortragsdauer 1-2 Minuten

Wenn es gelingt, das Wichtigste aus einer Lerneinheit (z.B. eine Unterrichtsstunde) herauszuziehen und in einer Minute wiederzugeben, dann ist das schon sehr viel Gelerntes. Damit das gelingt, ohne dass man den Spaß am Lernen verliert, muss man die Arbeitsweise des Gehirns kennen und nutzen. (Biologie des Lernens )

Lernen und Vergessen sind zwei wichtige Fähigkeiten des Gehirn, wovon das Lernen hier unterstützt werden soll. - Nach schlimmen Ereignissen muss man manchmal auch des Vergessen unterstützen, beim Lernen ist das Vergessen nur lästig.

Erarbeite dir den Zeitablauf zum Lernen

2) das Wichtigste voranstellen.

Um sich an etwas erinnern zu können, muss man sich einen Einstiegspunkt merken. Man sucht sich für das Wichtige ein Schlagwort oder eine "Eselsbrücke". Das Schlagwort wird an den Rand der Mitschrift geschrieben. Beim Lernen versucht man, sich die Reihenfolge der Schlagworte zu merken und den Sinnzusammenhang in wenigen Sätzen wiederzugeben.

3) Details später ergänzen.

In den Naturwissenschaften gehören die Experimente und ihr Verlauf zu den Einzelheiten, die man ergänzen können sollte. Diese Einzelheiten sind erst wichtig, wenn ein Versuch wiederholt oder abgeändert werden soll. Ganz besonders wichtig werden die Versuchseinzelheiten, wenn andere Versuche zu Ergebnissen führen, die nicht mit dem neuen Versuch in Einklang zu bringen sind. 

Mögliches Schema für Stundenwiederholungen in den Naturwissenschaften

Fünf Punkte, die in einer Stundenwiederholung genannt werden müssen:

1) Womit habe ich mich in der
letzten Stunde beschäftigt?

und

Warum ist das Thema von Interesse?

2) Was kam als merkenswertes Ergebnis
dabei heraus?

3) Welche Fragen blieben unbeantwortet?

4) Welchen Nutzen hat das Ergebnis für mich?

erst als Letztes, aber ernorm wichtig für die Weiterarbeit:

5) Wie bin ich vorgegangen?

Versuch
Durchführung
Beobachtung
Erklärung
offene Fragen

für das Protokoll:
Lehrbuch S. ___________________________

  Literatur und Bearbeitung

Autor (Text):

Klaus-G. Häusler
Quelle:  

weitere Literatur: