Arbeit mit dem
 naturwissenschaftlichen Lehrbuch
  • 1. die Themenseite
  • 2. Vollansicht einer Themenseite
  • 3. Abbildungen
  • 4. Text
  • 5. Tabellen
  • 6. Diagramme
  • 7. Zusammenfassung
  • Literatur
 
  1. Eine Themenseite
Dorn-Bader Physik Sekundarstufe S. 9

Abb.: DORN-BADER S. 9

Nebenstehend ist eine Themenseite aus dem Gebiet Physik (Optik) dargestellt.
Abbildung der Seite in hoher Auflösung (95 kB) im neuen Fenster

Auf den ersten Blick sieht man zwei spaltigen Text, Abbildung und Hervorhebungen im Text.

Der zweispaltige Text wird gewählt, um dem Auge bei längerem Lesen weite Wege zu ersparen. Man liest mit weniger Anstrengung. Der Text ist "überschaubar".

"Mit einem Blick" auf die Abbildungen kann man das Thema der Seite erfassen.

Die Hervorhebungen (kursiv, fett, rot) sollen auf Wichtiges hinweisen, sie sollen einem "ins Auge springen".

  2. Ansicht einer Themenseite
Dorn-Bader Physik Sekundarstufe I Themenseite 9

Abb.: DORN-BADER Physik Sekundarstufe I S.9
(Seite (100kB) im neuen Fenster)

Wir wollen eine Themenseite im Einzelnen untersuchen.

Internet-Hinweis: Dazu befinden sich auf der Abbildung der Seite oben Links eingebaut. Man entdeckt sie, wenn man über mit der Maus über die Abbildung gleitet. Befindet sich die Maus gerade über einem Link, so ändert sich ihr Aussehen (Pfeil wird zur Hand).

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  3. Abbildung
Dorn-Bader Physik Sekundarstufe I S.9 Abbildung

Abb.: DORN-BADER S. 9 Abbildung Realbild

Abbildung:

"Ein Bild sagt mehr als tausend Worte." Mit einer Abbildungsunterschrift zusammen kann man mit gut gewählten Abbildungen das Thema einer Seite erfassen, ohne sich lange mit dem Lesen aufhalten zu müssen. Der Vorteil ist offensichtlich: Man kann schnell Informationen erhalten und aufnehmen. Zum Teil sind die Abbildungen Photografien wirklicher Gegenstände (Realbilder).

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ph24_3.jpg (14032 Byte)

DORN-BADER S. 24 Lichtbrechung:
Licht geht über von Luft in Wasser

ph24_3.jpg (14032 Byte)
Abb.: Skizze  der Lichtbrechung mit den Messgrößen.

Beim Thema "Lichtbrechung" wird als erstes Bild eine Fotografie gezeigt, die eine Naturerscheinung deutlich macht. Hier ist es der Übergang des Lichtes von Luft in Wasser.

In Naturwissenschaften und Technik bevorzugt man jedoch nicht richtige Photographien, sondern benutzt häufiger Skizzen. Unter einer Skizze versteht man eine vereinfachte Darstellung, die nur das Wesentliche enthält. Der Einfachheit halber sind das planare (ebene) Zeichnungen, bei der räumliche Gegenstände häufig sind als Schnittzeichnungen dargestellt werden. 

In unserem Beispiel ist es eine Zeichnung eines Wassertroges. Auf die Wasseroberfläche treffen Lichtstrahlen unter verschiedenen Winkeln auf. Für einen Strahl sind die physikalischen Begriffe Einfallslot (besser: "Senkrechte im Auftrffpunkt"), Einfallswinkel (alpha), Ausfallswinkel (beta) und Ablenkungswinkel (deta) eingezeichnet.

Damit kann man auch nicht sichtbare Teile darstellen und Beschriftungen einsetzen

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  4. Text

Abb.: DORN-BADER S. 9 Abb. Versuchstext

 

Abb.: DORN-BADER S. 9 Abb. Fachausdrücke und Fachsprache,
hier: Lichtbündel, gestreutes Licht.

Text:
Um ein Sachgebiet verstehen zu können, benötigt man einen erklärenden Text. Die Sachgebiete werden gegliedert. Hauptthemen werden am Kopf der Seite notiert. Sie bilden den Rahmen für mehrere Unterthemen. Die einzelnen Unterthemen werden durch Überschriften abgetrennt.

Bei einen naturwissenschaftlichen Buch wird zunächst ein Versuch oder eine Naturerscheinung beschrieben.

Anschließend werden die Beobachtungen genannt, die mit dem Thema zusammenhängen. Jede dieser Beobachtungen wird gedeutet, d.h. es werden Zusammenhänge mit schon bekannte Erscheinungen geknüpft und daraus Schlüsse gezogen.

Dabei werden Fachausdrücke benutzt, deren Bedeutung erklärt oder neu festgelegt werden. Da sie für das weitere schnelle Verständigen im  Fachgebiet wichtig sind, werden sie im Text häufig (kursiv, fett, rot) hervorgehoben.

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  5. Tabellen
 

ph24_3.jpg (14032 Byte)
DORN-BADER S. 24 Lichtbrechung
Abb.: Skizze mit den Messgrößen

ph26_1.jpg (15120 Byte)

DORN-BADER S. 26
Abb.: Tabelle der Messwerte und Auswertungsspalte

Tabellen:
In Lehrbüchern haben Tabellen die Aufgabe, Messwerte von Beobachtungen in Zahlen festzuhalten. Dazu werden die Messgrößen mit ihren Einheiten im Kopf der Tabelle angegeben. In der Regel werden die Messgrößen durch eine Skizze erläutert, an welcher Stelle des Versuches sie gemessen werden.

 

 

Näheres zur Anfertigung von Tabellen.

  6. Diagramme
 

ph26_2.jpg (12422 Byte)

DORN-BADER S. 26
Abb.: quantitatives Diagramm des Zusammenhangs von Einfalls- und Ausfallswinkel bei verschiedenen Stoffen im Vergleich (Diamant, Wasser, Glas).

Diagramme:
Es gibt mehrere Typen von Diagrammen, die zu verschiedenen Zwecken dienen.

1. Qualitative Diagramme:
Die qualitativen Diagramme erkennt man daran, dass an ihren Achsen nur die Größen ohne Einheiten und Zahlen angegeben sind. Sie dienen meist dazu, einen Überblick zu erhalten über den Verlauf der Abhängigkeit der physikalischen Größen. Häufig benutzt man sie auch als Ergänzung, wenn man in einem Diagramm grobe Vergleiche von mehreren Tabellen und Diagrammen zeigen will. Sie sind auch sehr nützlich zum Lernen von physikalischen Sachverhalten, da man sich ein Diagramm als Bild leichter einprägen kann als eine mathematische Formel. Manchmal gibt es auch keinen einfachen mathematisch beschreibbaren Zusammenhang, dann sind qualitative Diagramme die einfachste Möglichkeit, diese Abhängigkeit darzustellen.

2. Quantitative Diagramme:
Quantitative Diagramme erkennt man daran, dass neben den physikalischen Größen auch Einheiten und Zahlen an den Achsen aufgeführt sind.
Sie dienen hauptsächlich der Auswertung von Beobachtungen oder zur Darstellungen von Eigenschaften, deren Größe man genau bestimmen will. Im Gegensatz zu Tabellen liefern sie einen besseren Überblick über den Verlauf der Abhängigkeit, dabei müssen je nach Darstellungsart mehr oder weniger Abstriche in der Genauigkeit der darzustellenden Messwerte hingenommen werden.

Außerdem gibt es noch Auswertungsdiagramme und sogenannte Präsentations-Grafiken. Näheres zur Anfertigung von Diagrammen.

  7. Zusammenfassung
Zusammenfassung:

In der Zusammenfassung werden die wichtigsten Erscheinungen und Gesetzmäßigkeiten mit ihren Fachausdrücken zum Lernen wiederholt. Dabei verzichtet man im allgemeinen auf Hinweise, wie man zu dem Ergebnis gekommen ist. Damit kann man also nur wichtige Dinge auswendig lernen, für ein Verständnis reicht die Zusammenfassung nicht!

Zum Verstehen muss man sich auch die Versuche und Überlegungen merken, die zu den Ergebnissen führten.

Literatur und Bearbeitung

Autor (Text):

Klaus-G. Häusler
Quelle: F. Dorn; F. Bader: Physik Sekundarstufe I; Schroedel Schulbuchverlag, Hannover 1993; ISBN 3-507-86252-2

weitere Literatur:

Naturwissenschaftliches Lehrbuch (Gliederung)

© 1997-2005 HMTC - Halbmikrotechnik Chemie GmbH;
Klaus-G. Häusler uiw. at .halbmikrotechnik-chemie.de  
uiw/fach/didakt/inhalt/bcharbt.htm 03.03.2005