Chemische Reaktionen mit leicht flüchtigen organischen Stoffen bergen mehrere Gefahren in sich. Neben der allgemeinen Brennbarkeit, dem niedrigen Flammpunkt und der niedrigen Zündtemperatur ist es die Flüchtigkeit, die oftmals eine unmittelbare Gefährdung heraufbeschört.
Ein weiteres Kennzeichen für chemische Reaktionen mir organischen Stoffen sind die längeren Reaktionszeiten und die Bildung von häufig mehreren Reaktionsprodukten nebeneinander.
Längere Reaktionszeiten und die Notwendigkeit die Reaktion auf ein gewünschtes Hauptprodukt zu steuern, setzen das Einhalten von konstanten Reaktionsbedingungen voraus.
Die Existenz von Nebenprodukten erfordern in der Regel Aufwendige Trennverfahren
2
Gefährdung durch Flüchtigkeit
Allgemein kann die Gefährdung durch Flüchtigkeit, bzw. Beweglichkeit der Stoffe in drei Stufen eingeteilt werden:
3 Darstellung von Ethen aus Ethanol
Die Darstellung von ungesättigten Verbindungen ist eine industriell häufig vorkommenden Aufgabe. Für die Bereitstellung von reaktiven Grundstoffen wählt man Crack-Verfahren, die aus überschüssigen Grundstoffen wie Paraffinen oder Alkoholen unter relativ unspezifischen Reaktionen eine Vielzahl von energiereichen Chemikalien erzeugt. Diese werden dann getrennt und weiterverarbeitet. Hier soll ein einfacher Crack-Versuch von Ethanol mit Hilfe von Schwefelsäure vorgenommen werden. Reaktive Zwischenprodukte wie die giftige Ethylschwefelsäure oder die di-Ethylschwefelsäure werden in der Apparatur hydrolisiert. Das entstandenen Ethen kann noch mittels Bayer-Probe oder Bromwasser nachgewiesen werden und der Überschuss direkt abgefackelt (leuchtende Flamme im Gegensatz zu eingesetzten Ethanol).
Durch das relativ starke Erhitzen mit einer Sparflamme eines Gasbrenners in Gegenwart von stark hygroskopischen Schwefelsäure kann die Pyrolyse sogar Kohlenstoff als Rückstand aufweisen.
4
Darstellung von Ether aus Ethanol mit Schwefelsäure
( Versuchsprotokoll; Handreichung
(WORD6)
)
Unter schonenderen Bedingungen, elektrisches Erhitzen mit dem Halbmikro-Ofen, kann die Reaktion so geführt werden, dass zunächst die Schwefelsäure-Ester gebildet werden, die sich anschließend in einem zweiten Schritt zu Ether umwandeln lassen.
Die Hydrolyse-Einheit (I, J) aus gesättigter kalter Kochsalzlösung erfüllt mehrere Aufgaben:
Bereitstellen WWU:
Leinwand; OH-Projektor
Mitnehmen (KGH):
Laptop
4 Gerätesätze
Chemikalien
Hinweise auf die gesetzlichen Bestimmungen
SiNTU
© 1997-2003 HMTC
- Halbmikrotechnik Chemie GmbH;
Klaus-G.
Häusler uiw. at .halbmikrotechnik-chemie.de