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Vers. 0.1 vom 01.01.2025 12:00

Inhaltsverzeichnis

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1. Einleitung und Gliederung
2. Der ultimative Leitfaden zum Margin-Trading
3. Die wichtigsten FAQs
4. wing-Trading-Strategie: ein Boldungsleitfaden (mittelfristig über mehrere Tage)ing
5. Risikomanagement und Strategien
6. Youtube Anleitungen

Literatur

Zeichenerklärung

 

 
1.

Grundlagen

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Das normale Investieren geschieht mit der Anteilen von Aktien, ETFs, (Krypto-)Währungen, Rohstoffen, Indizes. Das Traden geschieht mit Derivaten (CFDs), die auch mit Hebelwirkung gehandelt werden.

Man kann mit CFDs auf Kursgewinn (long gehen) oder Kursverlust (short gehen) spekulieren. Man kann seinen Einsatz auch vervielfachen (Hebel). Das nennt man auch Trading auf Margin.

Schritte zum Traden

  1. Wählen Sie basierend auf Ihren Trading-Zielen einen Vermögenswert zum Traden mit einem CFD
  2. Legen Sie die Summe Ihres Trades fest
  3. Ziehen Sie den Einsatz eines Stop-Loss-Orders in Betracht, um das Risiko zu managen
  4. Eröffnen Sie Ihre Position long oder short
  5. Verwalten Sie Ihre Position, beobachten Sie die fundamentalen und/oder technischen Treiber
  6. Schließen Sie Ihre Position

Zum Handel mit

 

 
2.

Der ultimative Leitfaden zum Margin-Trading

Beim Margin Trading zahlen Sie nur einen bestimmten Prozentsatz, die sogenannte Marge, Ihrer Anlagekosten, während Sie sich den Rest des benötigten Geldes von Ihrem Broker leihen.

Das Margin-Trading erlaubt es Ihnen, von den Preisschwankungen von Vermögenswerten zu profitieren, die Sie sich sonst nicht leisten könnten. Beachten Sie, dass mit dem Trading auf Margin die Gewinne erhöht werden können, aber auch das Risiko und die Höhe möglicher Verluste steigen.

Was bedeutet das Trading auf Margin? In diesem Leitfaden zeigen wir Ihnen, was das Trading auf Margin ist, die wichtigsten Techniken und Prinzipien wie die Hebelwirkung und den Margin-Call sowie die Vor- und Nachteile, die mit dem Margin-Trading verbunden sind.

Was ist Margin-Trading?

Margin-Trading bedeutet, dass Sie nicht den vollen Preis einer Anlage zahlen müssen. Stattdessen zahlen Sie nur einen Bruchteil des Wertes der zugrunde liegenden Anlage und der Broker leiht Ihnen den Rest des Geldes, welches Sie für den Margin-Trade benötigen.

Was ist aber die Margin beim Trading? Es gibt zwei Arten von Margins, über die sich Trader im Klaren sein sollten. Das Geld, welches Sie zur Eröffnung einer Position benötigen, ist Ihre erforderliche Margin . Diese wird durch die von Ihnen verwendete Hebelwirkung definiert, die in einem Hebelverhältnis dargestellt wird.

  • 2:1 Hebelwirkung = 50 % Margin
  • 5:1 Hebelwirkung = 20 % Margin
  • 10:1 Hebelwirkung = 10 % Margin
  • 20:1 Hebelwirkung = 5 % Margin
  • 30:1 Hebelwirkung = 3,3333 % Margin

Außerdem gibt es bestimmte Limits für die Aufrechterhaltung eines Margin-Trades, die sich nach Ihrer Haltemargin richten – der Betrag, der durch Ihr Eigenkapital (Gesamtwert des Kontos) gedeckt sein muss.

Zur Risikominderung verlangen Broker, dass Sie Ihre Margin durch Eigenkapital decken. Wenn Sie nicht genügend Geld haben, um potenzielle Verluste zu decken, könnten Sie einen Margin-Call erhalten, bei dem die Broker Sie auffordern, Ihre Einlagen auf Ihrem Konto zu erhöhen oder Ihre verlustbringenden Trades zu schließen. Sollte sich Ihre Trading-Position weiterhin verschlechtern, droht Ihnen ein Margin-Closeout.

Beispiel für das Margin-Trading

Angenommen, Sie haben 20 $ zur Verfügung, die Sie auf Ihr Konto einzahlen und für das CFD-Trading von Aktien ausgeben können. Wenn die von Ihnen verwendete Hebelwirkung 5:1 beträgt, können Sie eine Anlage im Wert von 100 US-Dollar traden, wobei jeder Dollar Ihrer erforderlichen Margin 20 % des Gesamtwerts Ihres Trades ausmacht. Ihr Broker erhöht jeden 1 $ auf 5 $, wodurch Ihre 20 $ zu 100 $ werden.

Wenn Ihnen eine Hebelwirkung von 10:1 oder eine Margin von 10 % angeboten werden würde, könnten Sie mit einem Betrag von 200 $ traden, da jeder Dollar nur 10 % des Gesamthandels ausmachen würde, was mit der Hebelwirkung einen Betrag von 10 $ ergibt.

Sollte die Hebelwirkung 20:1 oder eine Margin von 5 % betragen, könnten Sie mit Ihrer Investition von 20 $ bis zu 400 $ traden. Jeder Vermögenswert hat ein anderes Hebelverhältnis oder eine andere prozentuale Margin.

Wie funktioniert Margin-Trading?

Margin-Trader nutzen die Hebelwirkung in der Hoffnung, dass die Gewinne größer ausfallen als die für die zu zahlenden Zinsen für das Fremdkapital. Mit der Hebelwirkung können sowohl Gewinne als auch Verluste rasant stark vergrößert werden, weshalb diese Strategie sehr risikoreich ist.

Angenommen, Sie möchten Aktien von Tesla (TSLA) für 600 US- Dollar je Aktie traden. Für den Kauf von zehn Aktien würden Sie eine Einzahlung von 6.000 $ benötigen, die Sie nicht haben. In einem Margin-Trade mit einer Hebelwirkung von 5:1 würden Sie lediglich 1.200 $ als erforderliche Margin zur Eröffnung einer Position benötigen, wobei Ihnen der Rest von Ihrem Broker geliehen wird.

Falls der Aktienkurs auf 615 $ ansteigt, verdienen Sie 150 $. Dies entspricht zehn Aktien multipliziert mit der Differenz zwischen dem neuen Kurs und dem Kurs von 600 $, zu dem Sie die Aktien gekauft haben. Die Tesla-Aktie ist zwar nur um 2,5 % (15*100/600) gestiegen, aber durch das Trading auf Margin hat sich Ihre Rendite (ROI) auf 12,5 % erhöht.

Das große „aber“ besteht jedoch darin, dass Sie bei einem Rückgang des Tesla-Kurses um 15 $ auf 585 US-Dollar pro Aktie 150 US-Dollar verlieren würden, was 12,5 % Ihrer Einlage entsprechen würde, vorausgesetzt, Sie haben keinen Stop-Loss-Auftrag platziert. *Stop-Losses sind nicht garantiert.

Wenn Sie mehrere Trades offen haben oder eine hochvolatile (risikoreiche) Anlageklasse traden, bei der große Kursschwankungen schnell auftreten, könnten mehrere große Verluste zusammenkommen.

Mindesteinlagenanforderung

Das zur Eröffnung einer Position benötigte Kapital wird als Margin, Initial Margin, Einzahlungsmargin oder erforderliche Margin bezeichnet. Bei Capital.com nennen wir es erforderliche Margin.

Ihre erforderliche Margin hängt von den jeweiligen Vermögenswerten ab, in die Sie investieren möchten. Sie wird als Prozentsatz des Preises des Vermögenswertes berechnet, was als Margin-Ratio (Einschussquote) bezeichnet wird. Jedes Instrument hat seine eigene erforderliche Margin.

Haltemargin

Zusätzlich zu Ihrer erforderlichen Margin, also der Höhe der verfügbaren Mittel zur Eröffnung eines Trades, benötigen Sie auch Geld zur Deckung der Haltemargin, um den Trade offenzuhalten.

Wie viel Geld auf Ihrem Margin-Konto insgesamt vorhanden sein muss, hängt vom Wert der von Ihnen getätigten Trades ab und davon, ob diese derzeit profitabel oder verlustbringend sind.

Das auf Ihrem Konto befindliche Geld ist Ihr Guthaben oder Cash-Saldo, wobei Ihr Eigenkapital aus Ihren Mitteln einschließlich aller nicht realisierten Gewinne und Verluste besteht. Die Margin ist das von Ihnen erforderliche Kapital, das durch Eigenkapital gedeckt sein muss. Sie wird basierend auf dem aktuellen Schlusskurs der offenen Positionen, multipliziert mit der Anzahl der Kontrakte und der Hebelwirkung berechnet. Ihr Marginniveau ist das Eigenkapital, geteilt durch die Margin.

Deshalb ändert sich die als Gesamtmargin benötigte Summe kontinuierlich, wenn der Wert Ihrer Trades steigt und fällt. Sie sollten immer mindestens 100 % Ihrer Margin durch Eigenkapital gedeckt haben.

Überwachen Sie die Position Ihrer Trades kontinuierlich, um sicherzustellen, dass Ihre Margin zu 100 % gedeckt ist. Ansonsten werden Sie aufgefordert, weitere Mittel zur Erhöhung des Eigenkapitals hinzuzufügen oder Positionen zu schließen, um die gesamte Margin-Anforderung zu senken.

Margin-Calls: Wie kann man sie vermeiden?

Ein Margin-Call ist eine Warnung, dass sich Ihr Trade gegen Sie entwickelt und Sie nicht mehr über ausreichend Mittel verfügen, um die Verluste zu decken. Ein Margin-Call erfolgt, sobald das Eigenkapital auf Ihrem Margin-Konto nicht mehr ausreicht, um Ihre Kreditaufnahme zu decken.

Mit anderen Worten: Ihr Broker ist kurz davor, den maximalen Betrag zu erreichen, den er Ihnen leihen kann und Sie müssen Mittel hinzufügen oder Positionen schließen, um weitere Verluste zu verhindern.

Margin calls - How it works at Capital.com: https://youtu.be/OS9zZHsPSS8

Sie könnten Tools für das Risikomanagement einsetzen, um das Risiko eines Margin-Calls zu verringern, wie die Verwendung eines Stop-Auftrags (*Nicht alle Stop-Aufträge sind garantiert.), die Erhöhung des Eigenkapitals durch eine Einzahlung auf Ihr Konto oder die Reduzierung der Marginanforderungen durch das Schließen von Positionen. Es ist immer besser, sich auf den schlimmsten Fall vorzubereiten, da Märkte volatil sind und sich nur äußerst schwer mit einer gewissen Genauigkeit vorhersagen lassen.

Warum sind STOP-Aufträge wichtig?

Ein Stop-Auftrag oder Stop-Loss ist ein Mechanismus, der eine offene Position schließt, sobald diese einen bestimmten, von Ihnen festgelegten Kurs erreicht. Das bedeutet, dass wenn ein Trade gegen Sie läuft, er automatisch geschlossen werden kann, bevor die Verluste zu groß werden und zu einem möglichen Margin-Call führen.

Ein Stop-Loss-Auftrag begrenzt das Risiko. Wenn Sie einen Vermögenswert zu einem Kurs von 100 US-Dollar pro Aktien-CFD kaufen(Long-Position), könnte ein Stop-Loss-Auftrag automatisch den Verkauf auslösen, sobald der Kurs auf das von Ihnen festgelegte Limit fällt, zum Beispiel unter 95 US-Dollar.

Wenn Sie eine Short-Position (Erwartung fallender Kurs) eingehen, würden Sie den Stop-Loss-Auftrag bei einem höheren Kurs positionieren, beispielsweise bei 105 US-Dollar, für den Fall, dass sich der Trade gegen Sie entwickelt und der Kurs des Vermögenswerts anfängt zu steigen.

Dabei sollten Sie jedoch beachten, dass ein Stop-Loss-Auftrag lediglich auf dem vorab eingestellten Niveau ausgelöst, aber zum nächsten verfügbaren Kursniveau ausgeführt wird. Wenn ein Markt etwa eine Kurslücke aufweist, wird der Trade zu einem weniger vorteilhaften Niveau als vorab festgelegt ausgestoppt und die Position geschlossen. Dies wird auch als Slippage bezeichnet. Um diese Situation zu vermeiden, können garantierte Stop-Loss-Aufträge verwendet werden.

Garantierte Stops funktionieren wie gewöhnliche Stops, können aber kein Slippage erleiden, da diese die Position immer zum vorher festgelegten Kurs schließen. Beachten Sie, dass garantierte Stop-Loss-Aufträge eine kleine Prämie erfordern.

Wie kann man auf Margin traden?

In der Welt des traditionellen Investierens bedeutet der Kauf auf Margin, dass Sie sich Geld von einem Broker leihen, um eine Aktie zu kaufen. Sie können jedoch auch Margin für das Traden von Derivaten verwenden, wie Differenzkontrakte (CFDs). CFDs erlauben es Ihnen das Traden auf die Kursbewegungen von Aktien , Rohstoffen , Forex , Indizes und Krypto.

Sie können den folgenden Schritten für das Traden auf Margin folgen:

Schritt 1: Eröffnen Sie ein Margin-Konto

Für das Traden auf Margin benötigen Sie eine spezielle Art von Konto, nämlich ein Margin-Konto.

Dabei handelt es sich um ein Konto bei Ihrem Broker, der sich dazu bereit erklärt hat, Ihnen Geld zu leihen, um den Wert Ihrer Trades zu erhöhen und eine Hebelwirkung anzuwenden. Die Verwendung von Margin-Konten bedeutet, dass Sie die Höhe der potenziellen Gewinne erhöhen können, aber gleichzeitig auch die potenziellen Verluste.

Schritt 2: Einzahlung von Geld gemäß den Anforderungen des Brokers

Bei Capital.com beträgt die Mindesteinzahlung 20 $.

Schritt 3: Wählen Sie einen Vermögenswert aus, den Sie auf Margin traden möchten

Sie können sich auf Capital.com für das Traden von 3.000+ Märkten mit CFDs entscheiden, einschließlich Kryptowährungen, Aktien, Rohstoffe, Indizes und Forex-Paare.

Schritt 4: Erfüllen Sie eine Halteanforderung

Sie sollten jederzeit ausreichend Mittel auf Ihrem Margin-Konto zur Verfügung haben, um alle Ihre Trading-Positionen zu decken. In anderen Worten: Ihr Eigenkapital muss immer 100 % der Margin decken.

Margin für verschiedene Anlageklassen

Mit Capital.com können Sie Margin nutzen, um verschiedene Anlageklassen zu traden, von Aktien bis zu Rohstoffen und mehr.

Aktien und Anteile

Wenn Sie Aktien eines großen Unternehmens kaufen möchten, könnte der Broker eine Margin von 50 % verlangen. Das bedeutet, dass Sie zum Beispiel 50.000 $ zahlen und Ihr Broker Ihnen Aktien im Wert von 100.000 $ kauft.

Ein Kursanstieg der Aktie um 20 % würde Ihnen einen Gewinn von 20.000 $ einbringen, nach Zahlung der Zinsen und Transaktionsgebühren etwas weniger.

Das Problem ist nur, dass Sie bei einem Kursrückgang der Aktien um 20 % einen Verlust von 20.000 $ gemacht haben, zuzüglich der Zinsen für die geliehenen 50.000 $ und der Transaktionsgebühren. Das ist die Gefahr mit der Margin – Sie können große Gewinne erzielen, aber ebenso große Verluste erleiden.

Differenzkontrakte (CFD)

Das direkte Trading von Aktien auf Margin ist für erfahrene Investoren vorgesehen, die von ihrem Broker überprüft wurden und über eine solide Bonität verfügen. Das Prinzip des Margin-Tradings auf Derivate wie CFDs funktioniert jedoch auch für Privatanleger.

Ein Anleger, der Aktien besitzt, kann CFDs als Absicherung gegen einen Kursrückgang, der gehaltenen Aktien traden.

Der Anleger könnte eine Short-Position mit einem CFD eingehen. Beim Short-Verkauf von Aktien leihen Sie sich Aktien und verkaufen sie zum aktuellen Kurs, ohne diese zu besitzen. Dabei gehen Sie davon aus, dass der Kurs fallen wird.

Wenn der Aktienkurs gesunken ist, kaufen Sie Ihre geliehenen Aktien zurück und geben diese zurück, wobei Sie das Geld behalten, das Sie verdient haben.

CFDs ermöglichen es Anlegern kostengünstig short zu gehen, da sie den zugrunde liegenden Vermögenswert nicht leihen oder besitzen müssen.

Wie das Hedging mit CfDs funktioniert

Ein Anleger, der 1.000 Aktien des Unternehmens ABC hält und befürchtet, dass der Kurs fallen wird, könnte einen CFD-Short-Trade für dasselbe Unternehmen abschließen.

Sollte der Kurs fallen, würde der Anleger mit den Aktien Geld verlieren, wobei der Verlust durch den CFD-Trade ausgeglichen wird (abzüglich der Zinsen für das geliehene Geld und der Transaktionsgebühren).

Doch Anleger hedgen nicht nur gegen Kursbewegungen von Aktien. Sie können die Margin nutzen, um darauf zu spekulieren, dass sich eine Währung im Vergleich zu einer anderen gut entwickeln wird. Sie können darauf spekulieren, dass ein Marktindex steigen oder fallen wird. Sie können darauf spekulieren, dass der Preis eines Rohstoffes nach oben oder unten geht.

Die Margin ist nicht auf eine einzelne Anlageklasse limitiert.

Das Margin-Trading für Privatanleger

Das vereinfachte Margin-Trading mit automatisierten Margin-Handelssystemen im Internet und auf mobilen Apps ist jetzt auch für Privatanleger verfügbar, oftmals auf der Grundlage von CFDs.

Sie benötigen möglicherweise nur einen kleinen Geldbetrag, um mit dem Trading zu beginnen, wobei die Trades gewöhnlich am Ende des Handelstages geschlossen werden. CFDs sind für kurzfristige Anlagen und Day-Trades geeignet, aufgrund der Finanzierungsanpassungen über Nacht.

Die Systeme unterliegen einer sorgfältigen Regulierung, wobei die Regulierungsbehörden häufig ein maximales Hebelverhältnis festlegen.

Im Optimalfall nutzen Sie die Margin, um von dem signifikanten Wertzuwachs zu profitieren, den das Marginal-Trading mit sich bringen kann und vermeiden gleichzeitig potenziell vergrößerte Verluste.

Sie können vorsichtig traden, indem Sie Limit-Aufträge statt Market-Aufträge verwenden oder Stop-Loss-Aufträge platzieren, um einzelne Verluste zu begrenzen. Sie können Ihre Trades verfolgen und verlustbringende Aufträge schnell schließen, um einen Margin-Call und einen Margin-Closeout zu vermeiden.

Sollte sich ein Markt plötzlich gegen Sie bewegen, während Sie einen Trade offen haben, könnten Sie potenziell Ihr gesamtes Guthaben auf Ihrem Margin-Konto verlieren und noch mehr schulden.

Obwohl Ihr Broker alles daran setzt, Ihre Positionen zu schließen, ist dies möglicherweise nicht schnell genug möglich, um die Verluste zu stoppen.

Einige Handelsplattformen für Privatanleger, wie Capital.com, bieten Garantien für den Fall an, wenn der Broker die Verluste in Ihrer Haltemargin nicht begrenzen kann und schreiben alle zusätzlichen Verbindlichkeiten ab.

In diesem Fall würden Sie nur das bei dem Broker eingezahlte Geld verlieren.

Was ist ein Margin-Closeout?

Bei dem Margin-Closeout handelt es sich um ein Sicherheitsnetz, welches Sie vor Verlustspiralen schützt. Ein Margin-Closeout erfolgt, wenn Ihre verlustbringenden Positionen so groß werden, dass Ihr Eigenkapital nur noch ausreicht, um 50 % Ihrer Verluste zu decken.

Wenn Ihr Broker eine Garantie zur Begrenzung Ihrer Verluste auf den eingezahlten Betrag anbietet, schützt der Margin-Closeout den Broker ebenfalls vor weiteren Verlusten. Wenn Ihr Broker diese Garantie nicht anbietet, werden Sie Ihrem Broker auch nach dem Closeout noch Geld schulden. Es ist jedoch sehr wichtig zu beachten, dass der Closeout bei 50% niemals garantiert werden kann. Die Closeouts werden durch die Schließung der offenen Positionen basierend auf den aktuellen Marktpreisen und der aktuellen Liquidität vorgenommen. Sollte der Markt eine Kurslücke aufweisen, wenn Ihr Eigenkapital um 50% unter das erforderliche Marginniveau fällt, kann der Closeout zu einem noch niedrigeren Niveau vorgenommen werden.

Jeder Margin-Trader hat ein Margin-Closeout-Niveau. Das Verstehen dieser Werte kann dazu beitragen, Sie vor Verlusten zu schützen. Informieren Sie sich auf Ihrer Handelsplattform über die Höhe der Marginniveaus und verfolgen Sie diese. Das Closeout-Niveau ändert sich mit den Schwankungen Ihrer Trades und der Anlagekurse.

Wie wird der Margin-Closeout berechnet?

Die Höhe des Margin-Closeout-Niveaus wird anhand des Kontosaldos und des nicht realisierten Gewinns oder Verlusts aus allen offenen Positionen berechnet, die mit den aktuellen Mittelkursen ermittelt werden. Wenn Ihre Trades in unterschiedlichen Währungen laufen, werden diese alle in die Währung des Kontos umgerechnet.

Ihr nicht realisierter Gewinn oder Verlust (UPL) wird nach der unten stehenden Formel berechnet.

Unrealisierter Profit oder Verlust (UPL)

Long-Position; Current Bid price - open Ask price * Quantity

Short- position: Open Bid price - current Ask price * Quantity

Gewinnbringende und verlustbringende Positionen gleichen einander aus. Wenn die Summe Ihrer Trades Sie jedoch in eine verlustbringende Position bringt, muss diese Summe höher sein als der Betrag, der durch das Geld auf Ihrem Konto gedeckt ist. In anderen Worten: Ihr Marginniveau muss 100% betragen (d. h. Ihr Eigenkapital deckt wenigstens 100% der erforderlichen Margin).

Sie können Ihre prozentuale Margin in der mobilen App und auf der Web-Handelsplattform von Capital.com einsehen. Wenn Sie sich anmelden, sollten Sie sicherstellen, dass Sie Ihr Eigenkapital aktiv kontrollieren und es über 100 % halten.

Ein Margin-Closeout erfolgt, wenn Sie nicht mehr genügend Kapital hinterlegt haben, um Ihre Trading-Positionen zu halten. Bei Capital.com schließen wir Ihre Positionen, um Sie vor unbegrenzten Verlusten und uns vor einer unbegrenzten Haftung zu schützen.

Beachten Sie diese Richtwerte:

  • Gute Deckung (mehr als 100 %): Wenn das Marginniveau mehr als 100 % beträgt, haben Sie eine ausreichende Deckung, um alle Ihre Positionen offenzuhalten und es ist nicht notwendig, weitere Mittel hinzuzufügen.

  • Nicht so gut (75 % - 100 %): Sobald Ihr Marginniveau unter 100 % fällt, erhalten Sie einen Margin-Call mit der Aufforderung, entweder Positionen zu schließen oder Ihrem Konto Kapital hinzuzufügen.

  • Automatische Schließung und Warnung (50 % und niedriger): Dies tritt ein, wenn sich Ihr Marginniveau dem Grenzwert von 50 % nähert. In diesem Bereich müssen Sie damit rechnen, dass Sie Ihre Positionen geschlossen werden.

  • Schließung ohne Vorwarnung : Eine plötzliche Marktbewegung wirkt sich auf Ihre offenen Positionen aus, wodurch Ihre Haltemarge auf 50 % sinkt. Ihr Konto wird ohne Vorwarnung geschlossen, weil keine Zeit für eine Benachrichtigung besteht.

Auf volatilen Märkten können starke Kursbewegungen vorkommen. Aus diesem Grund könnten Sie innerhalb eines kurzen Zeitraums mehrere E-Mails zu Margin-Calls und Margin-Closeouts erhalten.

Wie man sich von einem Margin-Closeout erholt

Ein Margin-Closeout ist niemals eine angenehme Erfahrung. Denken Sie daran, dass Sie nicht allein sind. Unter allen Kunden der Handelsplattform von Capital.com haben die Hälfte bereits einen Margin-Closeout erlebt. Dies dient dem Schutz der Kunden.

Wenn Sie einen Margin-Closeout erhalten, bedenken Sie, dass dies nicht das Ende der Welt ist. Schauen Sie zurück auf Ihren Trading-Verlauf und analysieren Sie, was Sie verändern können, um einen Closeout in der Zukunft zu verhindern.

Haben Sie vielleicht nicht ausreichend Risikomanagement-Tools eingesetzt, hatten Sie keine umfassende Trading-Strategie, oder haben Sie sich aufgrund emotionaler Faktoren nicht an Ihren Plan gehalten? Das Lernen aus Fehlern ist wichtig und wird Ihnen dabei helfen, sich zu erholen.

Es ist sehr wichtig, dass Sie Ihr Konto überwachen und alle offenen Positionen im Blick behalten. Die Verwendung einer effizienten, schnell ladenden App, mit der Sie Ihre Trades verfolgen können, kann Ihnen viel Frust ersparen. Wenn Sie einen Margin-Call erhalten, müssen Sie schnellstmöglich reagieren und entscheiden, ob Sie mehr Kapital hinzufügen möchten, um Ihre Trades offenzuhalten.

Das Verstehen, was ein Margin-Closeout ist und wie dieser funktioniert, ist der erste Schritt, um ihn zu vermeiden.

Vorteile und Risiken des Margin-Tradings

Ist Margin-Trading eine gute Idee?

Die Vorteile des Tradings auf Margin im Vergleich zum Traden ohne Margin liegen in der Hebelwirkung Ihrer Trading-Power. Ihre Trading-Kapazität wird für vergleichsweise geringe anfängliche Kosten drastisch erhöht – wodurch die Leistung vergrößert und intensiviert wird.

Dies gilt in beide Richtungen, denn die Margin erhöht sowohl die Gewinne als auch die Verluste. Das Margin-Trading bietet Tradern ein größeres Exposure bei Kursänderungen, was das Risiko und die potenziellen Gewinne erhöht.

Das Trading mit Hebelwirkung bedeutet per Definition, dass kleine oder moderate Marktbewegungen zu erheblichen Gewinnen und Verlusten führen können. Deshalb sollten Sie Ihr Konto immer genau im Blick behalten. Insbesondere in volatilen Märkten kann sich der Kurs schlagartig bewegen.

Bewährte Praktiken im Margin-Trading

Bei einer verantwortungsvollen Nutzung, unterstützt durch eine sorgfältige Recherche und Strategien für das Risikomanagement, kann das Margin-Trading die Gewinne erhöhen. Es kann aber auch hohe Verluste verursachen. Im schlimmsten Fall kann das Margin-Trading Ihr gesamtes Kapital auf Ihrem Trading-Konto vernichten.

  • Verfolgen Sie Ihre offenen Positionen zu jeder Zeit

Sie müssen Ihre Trades im Blick behalten und sie schließen, falls sich diese gegen Sie entwickeln, oder automatische Stop-Aufträge platzieren, um Positionen frühzeitig zu beenden.

  • Halten Sie Ihre Haltemargin bei 100% oder mehr

Bedenken Sie, dass viele Trader mit zu wenig Kapital auf ihren Margin-Konten beginnen, was ihre Verluste unter Umständen erhöhen könnte. Wenn Sie auf Ihrem Konto nur das absolute Minimum halten, steigt die Wahrscheinlichkeit eines Margin-Calls. Halten Sie etwas mehr Kapital in Reserve, sodass Ihr Konto kleine Marktschwankungen überstehen kann.

Sie möchten nicht in die Situation kommen, dass Ihr Broker Ihre gehaltenen Positionen schnell zu einem äußerst ungünstigen Kurs verkaufen muss, ohne Chance auf eine Kurserholung. Niemand möchte eine automatische Schließung der eigenen Positionen erleben und deshalb sollten Sie sicherstellen, dass Ihr Konto ausreichend gedeckt ist.

  • Haben Sie eine Trading-Strategie

Mit einer gut recherchierten und ausgearbeiteten Trading-Strategie können Sie die Emotionen in Ihren Trading-Entscheidungen minimieren. Führen Sie vor dem Trading immer eine sorgfältige Prüfung durch, indem Sie technische und fundamentale Analysen, aktuelle Nachrichten sowie Analystenkommentare berücksichtigen.

  • Nutzen Sie Stop-Loss-Aufträge

Die Verwendung von Stop-Losses automatisiert Ihr Trading und reduziert den emotionalen Faktor in Ihrer Entscheidungsfindung. Stop-Aufträge können Verluste im Falle eines Marktabverkaufs begrenzen und Sie vor einem Margin-Call oder einem Margin-Closeout schützen.

Beginnen Sie Ihre Margin-Trading-Reise mit Capital.com

Das Trading auf Margin ermöglicht es Ihnen, Gewinne zu hebeln, falls sich der Kurs eines Vermögenswerts in die von Ihnen erwartete Richtung entwickelt – oder Sie verlieren mehr als Ihre ursprüngliche Einzahlung, wenn ein Trade gegen Sie läuft. Capital.com bietet Ihnen einen Negativsaldo-Schutz, der Sie davor schützt.

Mit dem CFD-Trading können Sie long gehen (kaufen), wenn Sie erwarten, dass der Kurs steigen wird, oder short gehen (verkaufen), wenn Sie glauben, dass er fallen wird.

Erfahren Sie mehr darüber, wie CFD-Trading funktioniert und wägen Sie ab, welche Vermögenswerte Sie traden möchten. Wählen Sie aus einer großen Vielfalt an Aktien , Indizes , Rohstoffen und Forex -Paaren, die für das Margin-Trading zur Verfügung stehen.

Wenn Sie neu im Margin-Trading sind, können Sie mit einem Demokonto bei Capital.com beginnen, um zu üben, ohne Ihr Kapital zu riskieren. Sobald Sie sich selbstbewusst genug fühlen, eröffnen Sie ein Live-Trading-Konto und platzieren Ihre erste Margin-Position.

Wenn Sie bereits auf Margin traden, vergessen Sie nicht, die Risikomanagement-Tools zum Schutz Ihres Kontos vor Margin-Calls und Margin-Closeouts zu verwenden.

Die wichtigsten FAGs

 

 
3.

Die wichtigsten FAQs

Was ist Margin-Trading?

Margin-Trading bedeutet, dass Sie mit geliehenem Geld unter Verwendung einer Hebelwirkung traden. Sie können eine Position mit nur einem Bruchteil des Wertes des Trades eingehen, wobei der Rest von Ihrem Broker verliehen wird. Beachten Sie, dass die Hebelwirkung sowohl Ihre Gewinne als auch Ihre Verluste vergrößern kann.

Was ist der Unterschied zwischen Margin und Hebelwirkung?

Die Margin ist das Geld, welches Sie für die Eröffnung einer Position benötigen. Die Hebelwirkung ist das Vielfache des eingesetzten Eigenkapitals eines Kontos bei einem Trade. Zum Beispiel zahlen Sie bei einer Hebelwirkung von 2:1 lediglich die Hälfte des Wertes der Anlage und leihen sich die andere Hälfte von Ihrem Broker. Die Margin und Hebelwirkung sind miteinander verbunden, was sich im Hebelverhältnis oder einem Prozentsatz der Margin widerspiegelt.

Was ist Margin im Trading am Beispiel?

Die Margin ist der Geldbetrag, der für die Eröffnung einer Position benötigt wird. Capital.com bietet zum Beispiel eine Margin von 10 % auf Silber-CFDs. Wenn Sie einen Trade für Silber-CFDs im Wert von 1.000 $ platzieren möchten, benötigen Sie lediglich 100 $, um diesen Trade zu eröffnen.

Ist Margin-Trading eine gute Idee?

Das Margin-Trading hat seine Vor- und Nachteile. Es ermöglicht Ihnen, größere Positionen zu eröffnen und Vermögenswerte zu traden, die Sie sich sonst nicht leisten könnten. Es erhöht auch das Risiko, größere Verluste zu machen. Ob das Margin-Trading eine passende Option für Sie ist, hängt von Ihrer Risikotoleranz und Ihren Trading-Zielen ab.

Kann Sie das Margin-Trading reich machen?

Das Margin-Trading kann Ihnen mit einer niedrigeren Anfangsinvestition potenziell mehr Geld einbringen, falls sich der Kurs eines Vermögenswerts in Übereinstimmung mit Ihrer Position entwickelt. Jedoch sind Märkte volatil und wenn die Entwicklung in die entgegengesetzte Richtung verläuft, können Sie größere Verluste erleiden.

Was ist ein Margin-Call?

Ein Margin-Call ist eine Warnung eines Brokers, die ausgelöst wird, wenn der Wert Ihres Margin-Kontos unter die erforderliche Haltemargin fällt.

Unterschied zwischen Day- , Swift- , und Positions-Trading

 

 
4.

Swing-Trading-Strategie: ein Boldungsleitfaden

Das Swing-Trading ist ein Trading-Stil, der versucht, mittelfristige Gewinne mit einem Vermögenswert zu erzielen, indem dieser über einen bestimmten Zeitraum gehalten wird. Erfahren Sie mehr darüber in unserem Bildungsleitfaden.

Swing Trading verständlich erklärt

Swing-Trading bezeichnet eine mittelfristige Trading-Strategie, wobei eine Position auf ein Wertpapier für einen Zeitraum von einigen Tagen bis zu einigen Wochen eingegangen wird, um von Kursschwankungen zu profitieren. Die Swing-Trading-Strategien verwenden die fundamentale oder technische Analyse , um herauszufinden, ob ein bestimmtes Wertpapier demnächst im Kurs steigen oder fallen könnte.

Höhepunkte

  • Das Swing-Trading ist eine Strategie, die das Eingehen einer Position auf ein Wertpapier über einen Zeitraum von mehreren Tagen oder Wochen beinhaltet, um von den erwarteten Kursschwankungen des Marktes zu profitieren.
  • Swing-Trader verwenden die fundamentale und technische Analyse, um potenzielle Trading-Möglichkeiten zu erkennen. Ein wesentlicher Unterschied zwischen Swing-Trading und Day-Trading ist der Zeithorizont.
  • Beim Swing-Trading werden Positionen meist über mehrere Tage oder Wochen gehalten, wohingegen beim Day-Trading Positionen innerhalb desselben Tages eröffnet und geschlossen werden.

Fundamentalanalyse für das Swing-Trading

Die Fundamentalanalyse ist eine Methode zur Analyse von Wertpapieren, wobei die zugrunde liegenden wirtschaftlichen, finanziellen und weiteren qualitativen und quantitativen Faktoren untersucht werden, die sich auf den Wert auswirken könnten.

Hierzu kann es gehören, die Wirtschaftslage und Pressemitteilungen zu einem bestimmten Wertpapier im Auge zu behalten, die Jahresabschlüsse eines Unternehmens, wie Quartalsberichte, zu analysieren und die Marktbedingungen zu verfolgen, um den inneren Wert eines Unternehmens und dessen zukünftiges Wachstumspotenzial zu ermitteln.

Technische Analyse für das Swing-Trading

Die technische Analyse ist eine Methode der Analyse von Kurs- und Volumendaten über bestimmte Zeiträume, um Trends zu erkennen und zukünftige Kursbewegungen vorherzusagen. Dabei handelt es sich um eine Form der Chartanalyse, die historische Kursdaten und verschiedene Chartmuster nutzt, um Trends zu erkennen und Vorhersagen bezüglich der zukünftigen Entwicklung der Märkte zu treffen.

Technische Indikatoren sind mathematische Kalkulationen, die historische Kurs- und Volumendaten nutzen, um einen Einblick in die potenzielle Richtung eines Wertpapiers zu bieten. Diese Indikatoren können verwendet werden, um Trends zu erkennen, die Marktstimmung einzuschätzen, Unterstützungs- und Widerstandsniveaus zu identifizieren und mehr

Beispiele für technische Indikatoren sind gleitende Durchschnitte (MAs) , der Relative-Stärke-Index (RSI), Bollinger Bänder® und Stochastik-Oszillatoren.

Eine Swing-Trading-Strategie aufbauen

Es gibt mehrere Schritte, die ein Trader unternehmen kann, wenn er eine effektive Swing-Trading-Strategie aufbauen möchte.

  1. Ihren Markt ermitteln. Als ersten Schritt könnten Trader festlegen, in welchem Markt sie handeln möchten. Hierzu gehören Aktien , Indizes , Forex , Rohstoffe , oder Kryptowährungen .

  2. Die Verwendung von fundamentalen und technischen Analysen. Diese Analysen können Tradern helfen, den optimalen Zeitpunkt für den Ein- und Ausstieg in Trades zu bestimmen

  3. Das Festlegen von Risikoparametern. Dies könnte das Festlegen von Stop-Losses – oder garantierten Stop-Losses, bei denen kein Risiko von Slippage besteht, aber eine Gebühr anfällt, wenn diese ausgelöst werden – sowie von Gewinnzielen und Positionsgrößen beinhalten.

  4. Das Entwickeln einer Ein- und Ausstiegsstrategie. Eine Ein- und Ausstiegsstrategie könnte Kriterien für das Einsteigen in und Aussteigen aus Trades sowie Trailing-Stops oder Gewinnziele enthalten, die Trader verwenden möchten.

  5. Das Backtesting der Strategie. Trader könnten es als nützlich empfinden, ihre Strategie zu testen, bevor sie Kapital riskieren, um mögliche Schwachstellen zu erkennen und ihre Strategie im Laufe der Zeit zu verbessern.

  6. Das Ausführen der Trades. Sobald Trader ihre Strategie entwickelt und getestet haben, können sie sich dazu entschließen, mit der Ausführung von Trades zu beginnen. Dabei sollten Sie jedoch nicht vergessen, dass auch bei einer sorgfältig durchdachten Strategie immer das Risiko eines Verlustes besteht. Bevor eine Entscheidung getroffen wird, sollten Trader abwägen, wie sie mit dem Verlust von Geld umgehen, wie gut sie sich auf dem Markt auskennen und wie vielfältig ihr Portfolio ist, um nur einige Faktoren zu nennen. Außerdem sollten sie niemals mit Geld traden, das sie sich nicht leisten können, zu verlieren.

Strategien und Techniken im Swing-Trading

Wie kann man Swing-Traden? Es gibt verschiedene Swing-Trading-Strategien, die häufig von Tradern eingesetzt werden. Nachfolgend sind einige der beliebtesten aufgeführt.

Breakout

Eine Breakout-Technik ist eine Methode, bei der ein Trader eine Position in der frühen Phase eines Aufwärtstrends einnimmt und nach einem Markt oder einer Aktie Ausschau hält, die am ehesten „ausbrechen“ wird. Der Trader steigt in den Trade ein, sobald eine Aktie das gewünschte Volatilitätsniveau und eine Bewegung aufweist, die einen wichtigen Punkt der Unterstützung oder des Widerstands der Aktie durchbricht.

Breakdown

Eine Breakdown-Strategie ist das Gegenteil eines Breakouts. Der Marktkurs sinkt unter ein bestimmtes Unterstützungsniveau und der Chart deutet auf niedrigere Kurse hin. Dann beobachten Trader die gleichen Kennzahlen wie bei Breakouts.

Umkehrung

Diese Swing-Trading-Technik nutzt das kursverändernde Momentum, sobald sich der Anstieg oder Fall des Kurses verlangsamt, bevor eine vollständige Umkehr stattfindet.

Korrektur

Ein Konzept, welches der Umkehrung sehr ähnlich ist. Korrekturen erfolgen, wenn sich der Kurs innerhalb eines größeren Trends umkehrt, aber nicht zum Höchststand oder über einen längeren Zeitraum. Eine Aktie korrigiert sich vorübergehend auf einen früheren Kurs und bewegt sich anschließend wieder in dieselbe Richtung.

Mit welchen Instrumenten traden Swing-Trader normalerweise?

Es gibt eine Vielzahl von Finanzinstrumenten, die für das Swing-Trading verwendet werden können. Wie üblich hat jedes Instrument seine eigenen Vor- und Nachteile. Die Wahl des Instruments ist abhängig vom Risikoprofil des Traders, seinem Erfahrungsstand und den aktuellen Marktbedingungen.

Wir haben die beliebtesten Instrumente für diese Art des Tradings aufgelistet:

Währungen . Beim Arbeiten mit Währungen suchen Swing-Trader nach einer bestimmten Währung, die sich in eine erwartete Richtung (sowohl abwärts als auch aufwärts) im Vergleich zu einer anderen Währung bewegt.

Einzelaktien . Eine weitere Möglichkeit für das Swing-Trading bieten die Aktien einzelner Unternehmen. Die Idee dahinter ist genau die gleiche: Swing-Trader kaufen eine Aktie für einen bestimmten Zeitraum und verkaufen diese anschließend mit Gewinn.

Das Swing-Trading hilft Tradern dabei, ihre Anlagen zu diversifizieren. Dennoch ist es wichtig, zu bedenken, dass jede Trading-Methode ihre eigenen Vor- und Nachteile hat und es liegt im Ermessen jedes Traders, für welche er oder sie sich entscheidet.

FAQs

Was bedeutet Swing-Trading?

Das Swing-Trading kann als eine Trading-Strategie erklärt werden, die darauf abzielt, mittelfristige Kursbewegungen einer Aktie oder eines anderen Wertpapiers auszunutzen.

Wie können Trader Aktien für das Swing-Trading finden?

Trader könnten die fundamentale und technische Analyse einsetzen, um festzustellen, welche Aktien am besten für ihre Swing-Trading-Strategie geeignet sind.

Ist das Swing-Trading profitabel?

Es besteht die Möglichkeit, mit dem Swing-Trading einen Gewinn zu erzielen, aber es besteht auch immer das Risiko eines Verlustes, sollte sich der Markt gegen die Position des Traders bewegen. Trader sollten immer eine eigene gründliche Recherche durchführen, bevor sie Trading-Entscheidungen treffen und niemals mit mehr Geld traden, als sie sich leisten können, zu verlieren.

CFDs sind komplexe Instrumente und bergen ein hohes Risiko, schnell Geld zu verlieren. 70 % der Kleinanlegerkonten verlieren Geld beim Handel mit CFDs bei diesem Anbieter . Sie sollten abwägen, ob Sie verstehen, wie CFDs funktionieren und ob Sie sich das hohe Risiko des Geldverlustes leisten können. Bitte beachten Sie unsere Risikoaufklärung

Risikowarnung: Der Wert von Aktien und ETFs, die über ein Konto für den Aktienhandel gekauft wurden, kann sowohl steigen als auch fallen, was bedeuten könnte, dass Sie weniger zurückbekommen, als Sie ursprünglich eingezahlt haben. Die Entwicklung der Vergangenheit ist keine Garantie für zukünftige Ergebnisse. Die Durchführung von Handelsgeschäften mit nicht lieferbaren außerbörslichen Instrumenten ist riskant und kann nicht nur Gewinne, sondern auch Verluste verursachen. Diese Art des Tradings ist nicht für jeden geeignet. Für professionelle Kunden besteht das Risiko, mehr als die ursprüngliche Einzahlung zu verlieren. Die Informationen auf dieser Webseite sind allgemein gehalten und berücksichtigen nicht Ihre finanzielle Situation, Ziele oder Bedürfnisse. Bitte prüfen Sie unsere Rechtsdokumente und vergewissern Sie sich, dass Sie die Risiken vollständig verstehen, bevor Sie eine Handelsentscheidung treffen. Wir ermutigen Sie, die Schulungsdienste unseres Unternehmens in Anspruch zu nehmen, um die Risiken besser zu verstehen, bevor Sie mit dem Trading beginnen.

Capital Com SV Investments Limited ist ein in der Republik Zypern ansässiges Unternehmen mit der Registrierungsnummer HE 354252, welches von der Cyprus Securities and Exchange Commission (Lizenznummer 319/17) zugelassen und reguliert ist. Eingetragener Geschäftssitz: Vasileiou Makedonos 8, Kinnis Business Center, 1. - 3. Stock, 3040, Limassol, Zypern.

 

 
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Positionstrading-Strategie: ein Bildungsleitfaden

Was ist Positionstrading?

Das Positionstrading ist eine verbreitete Trading-Strategie, bei der eine Position in einem Wertpapier über einen längeren Zeitraum gehalten wird, üblicherweise über mehrere Monate oder Jahre. Positionstrader ignorieren kurzfristige Kursbewegungen, um längerfristige Trends zu erkennen und von ihnen zu profitieren. Diese Form des Tradings ähnelt am ehesten dem Investieren, wobei der wesentliche Unterschied darin besteht, dass Buy-and-Hold-Investoren ausschließlich long gehen können.

Von allen Trading-Strategien erstreckt sich das Positionstrading über den längsten Zeitrahmen.

Zu den potenziellen Vorteilen des Positionstradings können eine begrenzte Verwaltung der Positionen, das Ausnutzen von größeren Trends und die Verringerung des „Rauschens“ auf dem Markt gehören.

Höhepunkte

Das Positionstrading beinhaltet das Halten einer offenen Position über einen längeren Zeitraum.

  • Obwohl es dem Investieren ähnelt, können Positionstrader auch auf fallende Märkte spekulieren, indem sie short gehen und im Gegensatz zu normalen Anlegern den zugrunde liegenden Vermögenswert nicht besitzen.

  • Das Positionstrading kann für eine Reihe von Märkten angewendet werden, darunter Aktien, Kryptowährungen, Forex, Rohstoffe und Indizes.

Positionstrading vs. andere Trading-Strategien

Positions-Trading Daytrading Swing-Trading
Zeitrahmen Langfristig Kurzfristig Mittelfristig
Haltedauer Monate bis Jahre Innerhalb eines Tages Tage bis Wochen

Das Positionstrading unterscheidet sich vom Daytrading durch die Länge der damit verbundenen Haltedauer. Während Daytrader versuchen, ihre Trades im Laufe eines Tages zu eröffnen und zu schließen, verfolgen Positionstrader einen längerfristigen Ansatz. Dies könnte auch Auswirkungen auf andere Bereiche haben, wie die Höhe des erforderlichen Geldes, um ein Gewinnziel zu erreichen.

Ebenso unterscheidet sich das Swing-Trading vom Positionstrading, da hier Positionen für einige Tage bis Wochen gehalten werden, mit dem Ziel der Erfassung von Kursbewegungen, was als mittelfristige Trading-Strategie bezeichnet werden könnte. Das Positionstrading hingegen macht größtenteils dort weiter, wo das Swing-Trading aufhört. Aber auch hier gilt, dass Swing-Trader und Positionstrader oft unterschiedliche Ziele verfolgen und unterschiedliche Analysetechniken anwenden können.

Warum das Positionstrading wählen?

Hier sind einige potenzielle Vorteile des Positionstradings.

  • Verringerte Trading-Frequenz : Das Positionstrading beinhaltet das Eingehen längerfristiger Positionen, was bedeutet, dass Trader den Markt nicht kontinuierlich beobachten müssen. Dies kann den Stress verringern und Tradern ermöglichen, sich auf andere Aktivitäten oder Strategien zu konzentrieren.

  • Langfristiges Gewinnpotenzial : Positionstrader zielen darauf ab, größere Marktbewegungen einzufangen und somit potenziell größere Gewinne zu erzielen als kurzfristige Trader. Es besteht jedoch auch die Gefahr, einen Verlust zu erleiden.

  • Geringere Transaktionsgebühren : Positionstrader steigen weniger häufig in den Markt ein oder aus als Daytrader, wodurch sich die Transaktionskosten verringern könnten.

Die Risiken des Positionstradings

  • Marktrisiko : Positionstrader sind dem Marktrisiko ausgesetzt, was bedeutet, dass ihre Positionen erhebliche Verluste erleiden können, sollte sich der Markt gegen sie entwickeln. Dieses Risiko ist für längerfristige Positionen höher, da sich die Marktbedingungen im Laufe der Zeit verändern können.

  • Opportunitätskosten : Positionstrader binden ihr Kapital in längerfristige Positionen, wodurch sie möglicherweise andere Trading-Szenarien verpassen, die sich kurzfristig ergeben.

  • Margin-Anforderungen : Das Positionstrading könnte höhere Margin-Anforderungen mit sich bringen, da Trader ihre Positionen über längere Zeiträume halten. Dies kann einen größeren Anteil des Kapitals eines Traders binden und potenziell seine Möglichkeiten einschränken, auf anderen Märkten zu traden oder andere Chancen wahrzunehmen.

Tools und Techniken für das Positionstrading

Es gibt eine Reihe von Tools, die Positionstrader einsetzen könnten.

Technische Analyse

Die technische Analyse nutzt Tools, mit denen Muster und Trends potenziell erkannt werden können, was Tradern dabei helfen kann, fundierte Trading-Entscheidungen zu treffen. Trader können eine mehrere technische Indikatoren verwenden, wie gleitende Durchschnitte , den Relative-Stärke-Index (RSI) und Stochastik, um den Markt zu analysieren und potenzielle Ein- und Ausstiegspunkte zu ermitteln.

Fundamentalanalyse

Ein weiteres wichtiges Tool für Positionstrader ist die Fundamentalanalyse. Diese umfasst die Analyse makroökonomischer Daten, wie Wachstumsraten des Bruttoinlandsprodukts (BIP), Zinssätze und Inflation, sowie unternehmensspezifische Informationen, wie Gewinnberichte und Finanzberichte. Mit der Fundamentalanalyse können Trader unterbewertete oder überbewertete Vermögenswerte ermitteln.

Risikomanagement

Das Risikomanagement kann ebenfalls einen wichtigen Aspekt bei der Formulierung einer Strategie im Positionstrading darstellen. Trader können verschiedene Risikomanagement-Tools in Betracht ziehen, darunter Stop-Loss-Aufträge, die einen verlustreichen Trade automatisch schließen, sobald der Kurs unter ein bestimmtes Niveau fällt. Dabei sollten Sie jedoch beachten, dass ein gewöhnlicher Stop-Loss nicht vor Slippage schützt. Gegen eine Gebühr können Trader einen garantierten Stop-Loss-Auftrag in Erwägung ziehen, der die Position unabhängig von der Marktvolatilität schließt.

Außerdem könnten Trader Take-Profit-Aufträge in Erwägung ziehen, die eine profitable Position schließen, sobald diese ein bestimmtes Gewinnniveau erreicht hat, das ein Trader mitnehmen möchte und eine sorgfältige Abwägung des Risiko-Ertrags-Verhältnisses besteht.

Entwicklung eines Plans für das Positionstrading

Positionstrader können diese Schritte bei der Entwicklung ihrer Trading-Strategie berücksichtigen:

  • Die Wahl des Trading-Instruments : Positionstrader müssen sich entscheiden, ob sie mit zugrunde liegenden Vermögenswerten oder mit Derivaten arbeiten möchten.

  • Die technische und fundamentale Analyse lernen : Dies kann sich als nützlich erweisen, da dadurch eine breitere Palette von Tools zur Verfügung steht, die Tradern dabei helfen können, die Dynamik der Markttrends zu verstehen.

  • Die Wahl von Ein- und Ausstiegspunkten : Ein Trader muss entscheiden, wann er in den Markt einsteigt und wann er ihn wieder verlässt.

  • Auf Umkehrungen achten : Da Positionstrader ihre Positionen über einen langen Zeitraum offen halten, können sie kleinere Marktschwankungen ignorieren. Dies bedeutet jedoch, dass sie einer Trendumkehr zum Opfer fallen könnten.

Entscheidende Faktoren für das Positionstrading

Einige der wichtigsten Faktoren, die Positionstrader berücksichtigen sollten, sind:

Langfristige Aussichten : Da das Positionstrading eine langfristige Betrachtung beinhaltet, kann ein umfassendes Verständnis der Marktgrundlagen, makroökonomischen Trends und langfristigen Entwicklungen wichtig sein.

Geduld : Das Positionstrading erfordert Geduld, da es einige Zeit dauern kann, bis sich ein Trade entwickelt und sein Gewinnziel erreicht. Trader sollten gewillt sein, ihre Positionen auch in Zeiten der Marktvolatilität zu halten.

Bestimmung der Positionsgröße : Die Bestimmung der angemessenen Positionsgröße kann für das Positionstrading von großer Bedeutung sein. Trader sollten sicherstellen, dass sie über genügend Kapital verfügen, um Marktschwankungen zu überstehen und gleichzeitig genügend Kaufkraft haben, um Marktchancen wahrzunehmen. Die Bestimmung der Positionsgröße könnte sich auch auf das Risikomanagement auswirken, da größere Positionen eventuell engere Stop-Loss-Aufträge erfordern.

Fazit

Zusammengefasst kann gesagt werden, dass das Positionstrading eine Form des Tradings ist, bei der eine Position über einen längeren Zeitraum offen gehalten wird, wodurch es sich von kurzfristigeren Strategien wie dem Daytrading und dem Swing-Trading unterscheidet. Positionstrader können aus mehreren Instrumenten zum Traden wählen, wie CFDs auf Vermögenswerte wie Kryptowährungen , Aktien , Forex , Rohstoffe oder Indizes .

Ein Positionstrader könnte eine Vielzahl von technischen und fundamentalen Analysetools in Verbindung mit Recherche einsetzen, um einen Plan für das Positionstrading zu erstellen.

Das Positionstrading ist jedoch auch mit viel Risiko verbunden. Deshalb müssen Positionstrader sicherstellen, dass sie ihre eigene Due-Diligence-Prüfung vornehmen und dabei berücksichtigen, dass sich der Markt gegen sie wenden kann und sie niemals mehr Geld einsetzen, als sie sich leisten können, zu verlieren.

FAQ

Ist das Positionstrading profitabel?

Das Positionstrading kann sowohl gewinnbringend als auch verlustbringend sein. Märkte sind oftmals unberechenbar und eine Vielzahl von Faktoren hat Einfluss darauf, ob ein Trade zu einem bestimmten Zeitpunkt gewinnbringend oder verlustbringend ist. Umstände wie die Dynamik von Angebot und Nachfrage, geopolitische Ereignisse und die Marktstimmung können sich auf einen Trade auswirken.

Positionstrading vs. Daytrading: Was ist der Unterschied?

Das Daytrading ist eine kurzfristige Strategie, bei der Positionen innerhalb eines Tages eröffnet und geschlossen werden. Das Positionstrading hingegen ist eine längerfristige Strategie, mit Positionen, die über Wochen, Monate und sogar Jahre offen gehalten werden.

Positionstrading vs. Swing-Trading: Was ist der Unterschied?

Das Swing-Trading ist eine mittelfristige Strategie, mit Positionen, die im Laufe einiger Tage eröffnet und geschlossen werden. Das Positionstrading hingegen ist eine längerfristige Strategie, mit Positionen, die über Wochen, Monate und sogar Jahre offen gehalten werden.

 

 
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Risikomanagement und Strategien

Das Risikomanagement bezieht sich beim Trading auf die Methoden, die zum Kapitalschutz sowie zur Minimierung von Verlusten eingesetzt werden. Es wird sowohl vor als auch während der Verwaltung von Positionen angewandt. Die Risikomanagement-Strategien beim CFD-Trading sind vielfältig, vom Marktrisiko über das Kreditrisiko bis zum Liquiditätsrisiko, sie alle sind eine potenzielle Bedrohung für Ihr Kapital und Ihre Marktaktivitäten.

Ob Sie einen Stop-Loss verwenden, Ihre Positionsgröße an die Volatilitätsbedingungen anpassen oder abwägen, wie viel Risiko Sie generell bereit sind einzugehen, ein gutes Verständnis der verschiedenen Faktoren, die einen umfassenden Risikomanagement-Plan ausmachen, ist für ernsthafte Trader ein Muss.

Was sind Risiken im Trading?

Nicht nur das Risiko des Kapitalverlusts durch Marktrisiko, wenn ein Trade gegen Sie läuft, sollte Sie beunruhigen. Vom Liquiditätsrisiko bis zum operativen Risiko finden Sie hier eine umfassende Liste der Risikoarten, die mit dem Margin-Trading verbunden sind, wie diese definiert werden und wie diese zu verstehen sind.

Marktrisiko: Das Marktrisiko, auch als systematisches Risiko bekannt, bezeichnet das Risiko von Verlusten, die aus nachteiligen Bewegungen der Kurse von Vermögenswerten entstehen. Fundamentale Faktoren wie Zinsänderungen, Wirtschaftsindikatoren, geopolitische Ereignisse und die allgemeine Marktstimmung sind Beispiele für die Art von Ereignissen, die Kursbewegungen beeinflussen können. Das Marktrisiko gilt für alle Wertpapiere und kann nicht durch Diversifizierung ausgeschlossen werden.

Liquiditätsrisiko: Hierbei handelt es sich um das Risiko, einen Vermögenswert nicht schnell zu seinem aktuellen Marktkurs kaufen oder verkaufen zu können, da das Handelsvolumen zu gering ist. Nicht liquide Vermögenswerte, wie bestimmte landwirtschaftliche Produkte, weniger bekannte Metalle oder exotische Währungspaare, sind oft mit größeren Geld-Brief-Spreads und höheren Transaktionskosten verbunden, wodurch Trades möglicherweise nicht zu den gewünschten Kursen ausgeführt werden. Dies wird auch als Slippage bezeichnet. In solchen Fällen können Sie garantierte Stopps verwenden, um sicherzustellen, dass die Position genau zu dem von Ihnen gewünschten Kurs geschlossen wird. Wenn Ihr garantierter Stopp jedoch aktiviert wird, zahlen Sie eine Gebühr für diese Absicherung.

Kreditrisiko: Das Kreditrisiko, auch als Gegenparteirisiko bezeichnet, ist die Gefahr, dass die andere an einem Trade beteiligte Partei ihre vertraglichen Verpflichtungen nicht erfüllt. Es ist möglich, dass Gegenparteien ihre Verpflichtungen nicht erfüllen, was zu finanziellen Verlusten für Trader führen kann. Daher ist es wichtig, dieses Risiko durch die Wahl eines regulierten, vertrauenswürdigen Brokers zu minimieren.

Operatives Risiko: Das operative Risiko entsteht durch interne Prozesse, Systeme oder menschliches Versagen innerhalb der Abwicklung von Trades. Hierzu gehören auch Fehler bei der Auftragsausführung, technologisches Versagen, Lücken in der Cybersicherheit und Compliance-Probleme. Das operative Risiko kann Trading-Aktivitäten beeinträchtigen und zu finanziellen Verlusten führen. Wie bereits erwähnt, ist es hilfreich sicherzustellen, dass Ihr Broker einen guten Ruf für eine zuverlässige Ausführung und solide operative Prozesse genießt.

Modellrisiko: Ein Modellrisiko kann auftreten, wenn Trading-Entscheidungen auf fehlerhaften oder ungenauen Modellen, Algorithmen oder quantitativen Strategien basieren. Trader verlassen sich auf verschiedene Modelle zur Risikobewertung, Vorhersage und für Trading-Strategien, wobei Fehler in diesen Modellen zu unerwarteten Verlusten führen können.

Regulatorisches Risiko: Das regulatorische Risiko bezieht sich auf das Risiko nachteiliger Änderungen von Vorschriften oder Compliance-Anforderungen, die sich auf die Trading-Aktivitäten auswirken. Regulatorische Veränderungen können sich auf die Marktstruktur, die Vorschriften für das Trading, die Margin-Anforderungen sowie die Meldepflichten auswirken und somit die Trading-Strategien und die Verfügbarkeit von Derivaten beeinflussen.

Ereignisrisiko: Das Ereignisrisiko umfasst unerwartete Ereignisse oder Entwicklungen, die sich erheblich auf die Finanzmärkte auswirken können, wie Naturkatastrophen, Terroranschläge, politische Unruhen oder Unternehmensskandale. Diese Ereignisse können Marktvolatilität verursachen und Trading-Strategien beeinträchtigen.

Länderrisiko: Auch bekannt als Staatsrisiko, ist diese Art von Risiko mit dem Trading von Vermögenswerten verbunden, die in ausländischen Währungen denominiert oder von ausländischen Regierungen herausgegeben sind. Faktoren wie politische Instabilität, wirtschaftliche Abschwünge und Währungsschwankungen können den Wert dieser Vermögenswerte beeinflussen.

Konzentrationsrisiko: Das Konzentrationsrisiko resultiert daraus, dass ein großer Teil des Trading-Kapitals in einen einzigen Vermögenswert, Sektor oder Markt investiert ist. Eine mangelnde Diversifizierung erhöht die Gefahr ungünstiger Kursbewegungen bei bestimmten Vermögenswerten oder Marktsegmenten. Daher ist es immer angebracht, Ihr Trading auf verschiedene Instrumente mit unterschiedlichen Risikoprofilen zu streuen, um die Auswirkungen extremer Kursschwankungen einzelner Vermögenswerte zu minimieren.

Psychologisches Risiko: Das psychologische Risiko bezieht sich auf die emotionale und kognitive Voreingenommenheit , die Ihre Trading-Entscheidungen beeinflussen kann. Angst, Gier, Selbstüberschätzung und das Herdenverhalten können Trader dazu verleiten, von ihren rationalen Trading-Strategien abzuweichen, was zu einer mangelhaften Entscheidungsfindung und einem erhöhten Risiko führt. Es ist immer sinnvoll, das psychologische Risiko in Ihren Trading-Plan einzubeziehen und abzuwägen, wie Sie sicherstellen können, dass Sie mit der richtigen Mentalität traden, wenn es darauf ankommt.


 
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Der Internet-Auftritt

Desktop-Programm

youtube-Kanal

Capital.com: Trading Review Tutorial
https://youtu.be/1Ek3McHhMBU?si=xor74umA7_Zmb5YV

 

 
7.

Trading-Berater

Was ist Liquidität?
Sie gibt die Verfügbarkeit des Handelsgutes an. Aktien und Devisen sind meist sehr liqide. d.h. es gibt immer viele Verkäufer und Käufer, die bereit sind zu handeln. Gemessen wird es

  1. durch das Current-Ratio, das Verhältnis von Umlaufvermögen dividiert durch die Verbindlichkeiten und
  2. durch das Quick-Ratio, Quotient von (Umlaufvermögen-Bestände)/kurzfristige Verbindlichkeiten. Hohe Liquidität bedeutet, dass man mit großer sicherheit sein Geld zurückbekommt.

Was sind Rohstoffe (Commodities)?
Man kann sie direkt handeln, dann braucht man dafür Lagerkapazität. Man kann sie aber mit auch mit Futures-Kontrakten handeln. Man handelt also über einen Händler mit festgelegten Menge zu festgelegten Preisen und einem Liefertermin in der Zukunft. Sie gehören zu den sogenannte Derivaten. Der Handel mit Commodities erfolgt oft über spezielle Börsen, wie die New York Mercantile Exchange (NYMEX) oder die London Metal Exchange (LME).

Damit sind Handelsrisiken verbunden ebenso wie mit CFDs (Contract for differences).
Außerdem fallen Kosten an für täglich anfallende Zinsen, Provisionen und Finanzierungskosten. Man kann aber auch mit Aktien von Unternehmen handeln, die sich mit Rohstoffen befassen. Einfacher ist es daher, mit Fond zu handeln, in denen Aktien von Unternehmen gemessen an ihrer Bedeutung am Markt zusammengefasst sin. so gelingt es das Risiko zu streuen eines einzelnen Fehl-Kaufs zu vermeiden und gleichzeitig die Kosten zu senken. Dabei bleibt man aber dem Risiko einer schlechen Börsenlage weiter ausgesetzt.
Details gut erklärt bei Finanzfluss https://www.youtube.com/watch?v=gjECYPOZP9g. Finanzfluss hat auch dafür einen geeignete Filter dafür in seiner Suchmaschine. Welche Auswirkung hat Hebeln in der Realität?

  1. der Volatility-Drag: bei seitwärts gerichtetem Börsengang macht man mit Hebeln Verluste
  2. der Drawdown?

Was versteht man unter der Hebelwirkung (leverage)?

 

 
Literatur

Autor:

Klaus-G. Häusler; haeusler. at .muenster.de

Quellen:

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www.halbmikrotechnik.de