Gleichgewichte am zweiarmigen Hebel |
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Gliederung:
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Experiment zum Erlernen der naturwissenschaftlichen Denk- u. Arbeitsweise, um zukünftig erfolgreich Erkenntnisse zu gewinnen. Als Beispiel dient die Erarbeitung der Funktionsweise eines zweiarmigen Hebels.
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Man erkennt die Natur nur an Unterschieden. Dazu muss man die Natur beobachten und Unterschiede bemerken. Erkenntnisse gewinnt man oder überprüft man mit Experimenten. |
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Bild 1: Versuchaufbau zur zweiarmigen Hebelwaage (hier schon mit angehängten Gewichten) Stativ, Muffe, Drehachse, quaderförmiger Balken mit Loch und Haken, Massestücke aus gleichem Material und gleicher Herstellung
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Aufbau, Sicherheitsmaßnahmen und Entsorgung: Aufbau nach Skizze bzw. Bild; Sicherheitsmaßnahmen oder Entsorgung nicht notwendig
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Durchführung und Beobachtung: | ||
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Der Balken bevorzugt eine horizontale Lage, in der er zur Ruhe kommt. Diese Ruhelage nennt man Gleichgewicht. Unter einem Gleichgewicht versteht man einen Zustand in der Natur, bei dem sich in den betrachteten Zeitraum nichts ändert.
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Geichgewicht
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Im Unterschied zum ruhenden Gleichgewicht existiert auch Gleichgewicht beim gleichförmiges Pendeln um diese Gleichgewichtslage. Weil im ruhenden Gleichgewicht keine Bewegungen mehr existieren, nennt man dieses Gleichgewicht ein ruhendes oder auch statisches Gleichgewicht.
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statisches Glechgewicht | |
Das Pendeln ist ein bewegter Vorgang, bei dem der gleiche Zustand im betrachteten Zeitraum immer wieder in gleicher Weise vorkommt. Eine Bewegung, bei der gleiche Bewegungszustand in regelmäßigen Abständer wiederkehrt, nennt man ein bewegtes oder auch dynamisches Gleichgewicht. Dynamische Gleichgewichte sind die Drehbewegung und die Pendelbewegung.
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dynamisches Gleichgewicht | |
Der Balken mit zwei gleichgearteten Seiten befindet sich nur dann in einem statischen Gleichgewicht, wenn die beiden Seiten des Balken gleich sind. Mit angehängten Massestücken kann man das Gleichgewicht stören. Die beiden Seiten des Balkens müssen also massengleich sein. Man kann diese Eigenschaft eines in der Mitte aufgehängten Balkens demnach zum Vergleichen von Massen benutzten. Dazu ist die Voraussetzung, dass sich der Drehpunkt oberhalb der Massenmitte des Balkens befindet. Falls das nicht von Beginn an so ist, kann man das durch Anhängen von kleinen Zusatzmassen auf der leichteren Seite erreichen. Die Massenmitte eines Körpers nennt man in der Physik Schwerpunkt.
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Schwerpunkt | |
Einen so präparierten Balken mit zwei gleich schweren Armen, nennt man eine zweiarmige Hebelwaage. Bei einer zweiarmigen Hebelwaage befindet sich im statischen Gleichgewicht der Schwerpunkt immer exakt unter dem Drehpunkt. Hängt man ein Massestück an einen Arm einer zweiarmige Hebelwaage, so verschiebt sich der (unsichtbare) Schwerpunkt in Richtung der zusatzmasse. Daraufhin dreht sich der Waagebaalken so lange, bis der neue Schwerpunkt wieder exakt unter dem Drehpunkt liegt.
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zweiarmige Hebelwaage |
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Im statischen Gleichgewicht befindet sich bei einem in der Mitte aufgehängten zweiarmigen Balken der Schwerpunkt immer exakt unter dem Drehpunkt. Nach einer Störung des statischen Gleichgewichtes befindet sich der zweiarmige Balken in einem angeregten Zustand. Überlässt man den angeregten Zustand sich selbst, so kehrt dieser Zustand durch Pendeln (dynamisches Gleichgewicht) in eine neuen statischen Gleichgewichtszustand zurück. Man kann damit sogar blind die Lage des Schwerpunktes herausfinden. indem man die Stelle sucht, die man unterstützen muss, damit der Körper nicht herunterfällt. Wie verändert sich die Gleichgewichtslage, wenn man die Massestücke in unterschiedlichen Entfernungen und/oder in unterschiedlicher Zahl oder Masse anhängt? Funktioniert die Waage auch auf dem Mond?
Funktioniert die Waage auch in einem Weltraumschiff in der Schwerelosigkeit?
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Mit dem Gesetz für zweiarmige Hebel lassen sich Waagen zum Vergleichen von Massen konstruieren. Ausblick: Untersuchung von des Hebelgesetzes (Gebiet Mechanik)
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Buch Dorn-Bader Sek I S. 100 und 101
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02.04.12 |