Oszilloskop
 

Ein Oszilloskop ist ein physikalisches Gerät zu Sichtbarmachung von periodischen Vorgängen (Schwingungen und Schaltvorgängen).

Erste Versuche wurden mit Drehspiegeln unternommen, mit deren Hilfe die optische Projektion des periodischen Vorgangs durch den im Strahlengang zu nebeneinander angeordneten Bildern zerlegt wird. Stimmt die Umdrehungsgeschwindigkeit des Drehspieges exakt mit der Frequenz des periodischen Vorgangs überein, so entstehen scheinbar stehende Bilder. Dieser Vorgang ist ähnlich der Erscheinung, dass sich drehende Speichenräder in einem Film zu stehen scheinen oder sich nur langsam vorwärtz oder gar rückwärts zu drehen scheinen.
Gebrächlich sind heutzutage Oszilloskope, die aus einer Kathodenstrahlröhre (Braunscher Röhre) bestehen, deren Elektronenstrahl durch zwei getrennte regelbare, senkrecht zu einander stehende elektrische Felder abgelekt werden können.

Das waagerecht ablenkende elektrische Feld wird mit einer periodischen, sägezahnförmigen Spannung versorgt, das horizontal ablenkende elektrische Feld mit einer zu untersuchende periodische Spannung. Trift der so abgelenkte Elektronenstrahl senkrecht auf eine Fläche der Kathodenstrahlröhre (Bildschirm), die mit fluoreszierendem materila beschichtet ist, so ensteht ein leuchtendes Bild in Form einse zweidimensionalen Diagramms.

 
 

 

 
 

Peter Debik: virtuelles-Oszilloskop zur Simulation von Messungen