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Unterrichtsplanung (Quelle: Wikipedia, die freien Enzyklopädie)Die Unterrichtsplanung ist ein wichtiger Bestandteil der Arbeit von Lehrern und umfasst alle Überlegungen zur Vorbereitung einer Unterrichtsstunde. In der Lehrerausbildung werden daher (je nach Bundesland bzw. Studienseminar unterschiedliche) Konzepte gelehrt, welche pädagogischen Überlegungen vor einem Unterricht anzustellen und wie diese zu dokumentieren sind. Die Unterrichtsplanung dient zum einen als Drehbuch zur Orientierung für den Lehrer beim Halten des Unterrichts, zum anderen ist es der Versuch, die angestrebten Lernziele vor dem Hintergrund eines gewählten didaktischen Modells zu rechtfertigen. Verschiedene Modelle wurden hierzu entwickelt. Die vier bekanntesten sind (chronologisch) die Didaktische Analyse von Wolfgang Klafki , das auch in Abgrenzung dazu entwickelte Berliner Modell Paul Heimanns , das wiederum daraus weiterentwickelte Hamburger Modell von Wolfgang Schulz und das Perspektivenschema zur Unterrichtsplanung Klafkis.
Bei der Unterrichtsplanung müssen die jeweils relevanten Fragen der einzelnen Planungsbestandteile beantwortet werden und auf Grundlage der damit erstellten pädagogischen Analyse die unterrichtsrelevanten Entscheidungen getroffen werden. Es gibt kein allgemeinverbindliches Schema zur Unterrichtsplanung, in vielen Universitäten und Studienseminaren wird der folgende Aufbau benutzt. Das hier vorgestellte Schema beinhaltet dabei mehr als die im Einzelfall zu bearbeitenden Fragen, da je nach zugrunde gelegtem Modell einzelne Punkte nicht zur Anwendung kommen oder Kriterien für bestimmte unterrichtliche Zusammenhänge nicht anwendbar sind. Bedingungsanalyse
Sachanalyse
Didaktische Analyse
Methodische Analyse
Verlaufsplanung Dies ist das Drehbuch der Unterrichtsstunde in tabellarischer Form, chronologisch durchgeplant. Das Aussehen variiert je nach dem ausgewählten didaktischen Modell [1] .
Literatur Auf sie wird teilweise verzichtet. Anlagen Diese können sein:
Die Unterrichtsplanung wird in der Regel entsprechend der Formvorschriften nach DIN 5008 schriftlich erstellt. Für formelle Beurteilungen von Unterricht durch Ausbilder oder Vorgesetzte wird ein bestimmter Umfang der Planung vorgeben (z. B. 8 - 10 Seiten). Außerhalb der Lehrerausbildung oder von Beurteilungsverfahren finden nur noch einzelne Punkte der Planung schriftlich statt, wie etwa das Entwerfen eines Tafelbildes oder eines Verlaufsplanes.
Literatur
Siehe auch Didaktik
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Richtlinien Sekundarstufe I Sekundarstufe II
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Literatur und Bearbeitung | |
Autor (Text): |
Klaus-G. Häusler |
Quelle: | |
weitere Literatur: |
© 1997-2008 HMTC-
Halbmikrotechnik Chemie; u-planung.htm_