1. Thermodynamik
In der Thermodynamik werden chemische Gleichgewichte unter dem Einfluss von Veränderungen von Umweltbedingungen, wie Druck, Temperatur und Stoffmengenkonzentration untersucht und beschrieben.
Da Lebewesen immer einen Stoffaustausch mit der Umgebung einen Energieaustausch haben, ist das Wissen um die Thermodynamik wichtig für das Verständnis von Leben. Im Sinne der Physik zählen Lebewesen also
zu sogenannten offenen Systemen.
Die wissenschaftlichen Grundlagen der Thermodynamik wurden durch die Gasgesetze im
19. Jahrhundert gelegt. Es begann damit, dass die Temperatur eines Stoffes messbar wurde.
Anschließend wurde die Temperatur mit der Stoffportion und der Stoffart in Verbindung gebracht
als Wärmeenergie bezeichnet. Eine wesentliche Erkenntnis war dann die Entdeckung des
Energie-Erhaltungssastzes.
Zusammen mit der Entdeckung des "Massen-Erhaltungssatzes" durch Einführung
der Waage bei der Untersuchung von chemischen Reaktion. So folgten weitere grundlegende Erkenntnisse
wie das "Prinzip des kleinsten Zwanges", das "Massenwirkungsgesetz"
und der "Nerstsche Verteilungssatz" Ende des 19. Jahrhunderts und Anfang des 20. Jahrhunderts.
Die Hinzunahme des zeitlichen Ablaufs einer Reaktion auf dem Gebiet
Kinetik
führt
zu wesentlichen Erkenntnissen von chemischen Reaktionen.