Dispersion (lateinisch dispersio Zerteilung)
Unter einer Dispersion versteht man eine Mischung zweier oder mehr nicht miteinander mischbarer Phasen . Dabei unterscheidet man zwischen Aerosolen, Emulsionen und Suspensionen
Unter einer Emulsion versteht man zwei oder mehreren miteinander nicht mischbaren Flüssigkeiten. Eine Phase stellt die Grundflüssigkeit dar, in der die andere(n) Phasen als Tröpfchen verteilt sind.
In Abhängigkeit von der Größe der dispergierten Teilchen nennt man die Emulsionen
Der Teilchendurchmesser schwankt dabei zwischen 104 u. 108 m.
Je nach Größe der dispergierten Teilchen sind Emulsionen milchig trüb (Makroemulsion)
bis klar (Mikroemulsionen). Mikroemulsionen und kolloidale Lösungen zeigen den
Tyndall-Effekt.
Im täglichen Leben sind Emulsionen von großer Bedeutung. Sie ermöglichen die Verwertung von Ölen und Fetten in der Nahrung. Je nachdem, welche Flüssigkeit die kontinuierliche Flüssigkeit (Grundflüssigkeit) darstellt, unterscheidet man
Stoffe, die es ermöglichen, Emulsionen herzustellen, die sich längere Zeit nicht trennen, nennt man Emulgatoren. Die Moleküle von Emulgatoren zeichnen sich dadurch aus, dass sie räumlich getrennt zwei Bereiche besitzen, die sich jeweils nur in einem von beiden Lösemitteln gut lösen. Daher spricht man auch von "Lösevermittlern".
Literatur und Bearbeitung | |
Autor (Text): |
Klaus-G. Häusler |
Bearbeitung (WWW): | Klaus-G. Häusler |
Quelle: | RÖMPP Chemie-Lexikon |
Literatur: |
© 1997-2002 HMT
C;
Klaus-G. Häusler;
haeusler[at]muenster[dot]de
uiw/fach/chemie/inhalt/lexikon/inhalt/dispers.htm 10.07.2004