In der genannten Literaturstelle wird von Gefahren durch alte Kaliumbestände und Kalium mit unbekannter Herkunft berichtet. Es werden Vorschläge zur Entsorgung der Altbestände gemacht und Regeln für den Umgang mitgeteilt.
Kalium wird durch Luft, Sauerstoff und Wasser zu Kaliumoxiden umgesetzt. Dabei bilden sich Peroxide u.a. der Formeln K2O2 und K2O4 . Kunststoffgefäße können diesen Oxidationsprozeß nicht verhindern, nur verlangsamen. Die gebildeten Peroxide sind sehr starke unberechenbare Oxidationsmittel, die zusammen mit dem Petroleum, unter dem Kalium üblicherweise aufbewahrt wird gefährliche Verbrennungen und Explosionen hervorrufen können. Diese werden mitunter schon beim Entnehmen des Kaliums aus dem Gefäß ausgelöst, wenn das Kalium mit einem Messer angestochen oder geschnitten wird .
Auch der Versuch trockene Reste zu vernichten kann zu Explosionen führen. Kalium mit gelblichen oder rötlichen Krusten
Die Autoren empfehlen daherWegen der genannten Gefahren ist es allgemeinbildenden Schulen zu raten, ganz auf die Verwendung von Kalium zu verzichten.
Neuere Literaturdaten (Nachrichten aus der Chemie, Okt. 2002, S.1126):
© 1997
HMTC-Halbmikrotechnik
Chemie;
Klaus-G. Häusler;
haeusler[at]muenster[dot]de
uiw/fach/chemie/inhalt/lexikon/inhalt/kalium.htm