Säuren und Basen

 


Übersicht

0. Didaktische Anmerkungen zum Säure-Base-Begriff

1. Ammoniak-Springbrunnen

2. Salzsäure-Springbrunnen

3. Vergleich der Apparaturen von Ammoniak- und Salzsäure-Springbrunnen

4.

5.

6.

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7. Anleitung zum Aufbau von Apparaturen mit der Halbmikrotechnik (Beispiel: Ausdehnung der Luft beim Erwärmen)

Literatur

 

 

0. Didaktische Anmerkungen zum "Säure-Base-Begriff"

Schülerinnen und Schüler können mit Sicherheit Stoffe aufzählen, die "sauer" sind. Sie nennen als Kriterium den Geschmack. So haben auch die Chemiker in der Anfangszeit Säuren erkannt und benannt.

Aber schon bei dem Versuch, das Gegenteil von "sauer" zu benennen, bekamen die Chemiker anfangs Schwierigkeiten. So geht es den Schülern auch heute noch. Für sie ist "süß" das Gegenteil von sauer. Wenn aber "süß" das Gegenteil von "sauer" wäre, dann müssten sich die Eigenschaften "süß - sauer" Eigenschaften gegenseitig neutralisieren. Stattdessen ist "süß-sauer" eine wohlbekannte Eigenschaft von Speisen. Richtiger wäre dieGeschmackseigenschafte "seifig" als gegenteilige Eigenschaft von "sauer" nennen. Darauf würden Schülerinnen und Schüler mit Sicherheit nicht kommen. Denkt man an die Neutralisation von Salzsäure mit Natronlauge, so käme die Eigenschaft "salzig" noch in Frage. Was wiederum auch nicht richtig ist, da der salzige Geschmack auf das Natriumion zurückgeht. Mit "Salz"-säure neutralisierte Kaliumhydroxid-Lösung schmeckt "irgendwie anders".

Da das Thema "Säuren und Laugen" im Chemieunterricht zu den ganz früh behandelten zählt, müssen viele Grundlagen des chemischen Experimentieren erst noch erlernt werden. Zweckmäßig startet man mit ungiftigen Stoffen, wie sie im Haushalt vorkommen. Dann erläutert man den Unterschied zwischen dem allgemeinen Stoffbegriff und dem speziellen Begriff der "Chemikalie". Dazu gehören Experimente mit dem sicheren und sachgerechten Umgang mit Stoffen, speziell Chemikalien.

Schon lange sind "Geschmacksproben" nicht mehr Bestandteil chemischer Untersuchungen. Dass das lange Zeit noch üblich war, zeigt die Entdeckung der halluzinogenen Wirkung des LSD durch Albert Hoffmann. Zu den heutigen Untersuchungsmethoden zählen ausschließlich objektive Methoden.

Flörke, Flohr

 

1. Ammoniak-Springbrunnen

HMTC_Ammoniak-Springbrunnen.doc

Bild:

 

2. Salzsäure-Springbrunnen

HMTC_Salzsaeure-Springbrunnen.doc

 

 

3. Vergleich der Apparaturen von Ammoniak- und Salzsäure-Springbrunnen

HMTC_Springbrunnen.doc

   

4.

 

 

5.

 

 

6.


 
 

 

 

 

7. Anleitung zum Aufbau von Apparaturen mit der Halbmikortechnik

Flash-Animation zur prinzipiellen Arbeitsweise beim Aufbau von Apparaturen mit der "Halbmikrotechnik nach Dr. Häusler". Das Beispiel zeigt den Aufbau einer Apparatur zur Untersuchung von Gas, das beim Glühen von Marmor ( Leitseite Marmor) entsteht.

 

 

Literatur

 

Autor:

Klaus-G. Häusler; haeusler[at]muenster[dot]de
 

Albert Hoffmann: Die Entdeckung des LSD

W. Flörke, F. Flohr, Methoden und Praxis des chemischen Unterrichts, 3. Aufl. Verlag Quelle & Meyer; Heidelberg 1969