Leitseite zum Thema:

Kalkkreisläufe -

eine Einführung in die Behandlung von chemischen Gleichgewichten

07.11.16; fortzusetzen

Übersicht

0. Didaktische Anmerkungen zur Unterrichtsthematik des chemischen Gleichgewichtes

1. Vorkommen von Marmor

2. (Mechanisches) Stören eines natürlichen Gleichgewichts im Labor

3. "Zerkleinern" durch Erhitzen

4. Erhitzen in einem halboffenen System

5. Thermolyse von Marmorpulver in einer halbgeschlossenen Apparatur

6. Untersuchung von Raumluft und Atemluft

7. Art der technischen Namensgebung

8.

9.

10.

11.

12.

13. alter Link zum Kalk

 

Literatur

 

 

0. Didaktische Anmerkungen

Denken in Gleichgewichten

Schülerinnen und Schüler sollen am Beispiel der verschiedenen "Kalkkreisläufe" die Existenz von Gleichgewichten in der Natur entdecken.

Zu den chemischen Gleichgewichten kommt man, wenn man den Einfluss von Energie auf Stoffe untersucht. Für diese Experimente eignet sich gut das Brennen von Kalk, weil die zu behandelnden Stoff nur in geringem Maße gefährlich sind und die Experimente mit geeigneten Apparaturen in Schülerübungen möglich sind. Der Nachweis und die Rückführung (Recycling) der beim Kalkbrennen entstehenden angeregten Stoffe bieten den Einstieg zur Diskussion von

  • biologischen Kreisläufen (Energieerzeugung in Lebewesen, "Atemluftuntersuchung", Aufbau von "Tiergehäusen"),
  • den natürlichen Kreisläufen (Kalksteinauflösung und Tropfsteinhöhlenbildung) und
  • technische Kreisläufe (Verwendung von Mörtel, Kalksandsteinerzeugung, Kalksandstein").

Naturwissenschaftliches Denken: Induktion, Deduktion und Abduktion

Zur Entdeckung der chemischen Gleichgewichte werden chemische Experimente unter Benutzung einfacher Naturgesetze geplant, durchgeführt und die Beobachtungen gedeutet. Die entstehenden Stoffe werden entsorgt, bis sich wieder alles im natürlichen Gleichgewicht befindet.

Viele Beobachtungen insbesondere der unbelebten Natur zeigen Zustände, bei denen sich augenscheinlich nichts ändert. Man nennt diese Zustände ganz allgemein Gleichgewichte.

Am Beispiel der Entdeckung der Luft und des Vakuums (Otto von Guericke ) in der Nach-Renaissance (Barock ) wird die naturwissenschaftliche Arbeitsweise deutlich gemacht. Durch Induktion wird aus den beobachtbaren Eigenschaften von Luft, Wasser und Eis auf die allgemeinen Eigenschaften von Stoffen geschlossen.

Merksatz: Alle Stoffe besitzen Masse, Raumbedarf und Innere Energie (Wärmeenergie).

Bei der induktiven Denkweise wird von Beobachtbarem ausgehend Gleiches und Ähnliches zu Regelhaftigkeiten und "Naturgesetzen" zusammengefasst (Induktion wikipedia).

Aus diesen "Naturgesetzen" werden durch Deduktion Apparaturen entwickelt, die geeignet sind neue Stoffe herzustellen, zu untersuchen und wieder in die Ausgangsstoffe zurückzuführen.

Merksatz: Damit Stoffe miteinander reagieren können, müssen sie sich berühren. Stoffe, die nicht miteinander reagieren sollen, müssen getrennt gelagert werden.

Bei der deduktiven Denkweise wird aus Gesetzen Beobachtbares erfolgert und wie hier am Beispiel des Kalkbrennens Experimente geplant und deren Ergebnisse vorhergesagt (Deduktion wikipedia).

Dabei wiederum können auch Beobachtungen anfallen, die zur Neufassung vorhandener Gesetze führen (Abduktion wikipedia) .

Merksatz: Stoffe, die sich längere Zeit am gleichen Ort befinden, reagieren miteinander bis zu einem Gleichgewicht, bei dem augenscheinlich sich nichts mehr ändert.

Sie nehmen die gleiche Temperatur an und, wenn sie beweglich sind wie Gase und Flüssigkeiten, mischen sie sich. Feststoffe mischen sich auch, nur dauert es je nach Temperatur sehr, sehr lange.

Im Folgenden soll am Beispiel des "Glühens von Marmor" aufgezeigt werden, wie man Schülerinnen und Schüler an die Existenz von chemischen Gleichgewichten heranführen kann. Außerdem sollen Schülerinnen und Schüler erkennen, wie durch technische Prozesse die natürlichen chemischen Gleichgewichte verändert werden, warum das in der Technik sinnvoll angewendet werden kann und was dabei beachtet werden muss, damit keine Gefährdung durch Chemikalien entstehen.

Arbeitshypothese: Die uns umgebenden Stoffe, die nicht zu Lebewesen gehören, befinden sich alle in einem natürlichen Gleichgewicht. Sie bleiben in der Form erhalten, obwohl sie sich berühren. Man sagt, sie reagieren nicht miteinander. - Will man dieses Gleichgewicht stören und neue Stoffe entstehen lassen, die so nicht in der Natur vorkommen, so muss man mit Energie auf das bestehende Gleichgewicht einwirken.

Um die Veränderungen des Anfangsgleichgewichts zeigen zu können, benötigt man in der Chemie Indikatoren chemieunterricht (Blume). Für diesen Versuch ist zweckmäßig, das der Säure-Laugen-Indikator Bromthymolblau (BTB) wikipedia und seine Farben in wässriger Lösung, gelb mit Säuren, Blau mit Laugen und grün mit neutralem Wasser bekannt sind.

Das Wissen um die Existenz von Gleichgewichten ist wesentlicher Bestandteil der Naturerkenntnis. Grundlage für die Gleichgewichte bilden drei makroskopische und drei subatomare Erhaltungssätze wikipedia.

Bereits für die Zuordnung von Luft zu den Stoffen ist die Nutzung von Gleichgewichten für die Erkenntnis notwendig.

Durch die Einführung der Waage (Gleichgewichtseinstellung an der Waage) zur Untersuchung von chemischen Reaktionen durch A. Lavoisier wikipedia wurde zunächst ein Massenerhaltungssatz gefunden.

Massenerhaltungssatz: Bei einer chemischen Reaktion ist die Summe der Massen der Edukte gleich der Summe der Masse der Produkte.
trivial: "Viel hilft viel." oder: "Von Nichts kommt nichts."

Ergänzt durch die Sätze von den konstanten und multiplen Proportionen bei der Verbindungsbildung bildete er bis zum Beginn des zwanzigsten Jahrhundert die Grundlage zum Verständnis der chemischen Verbindungen.

Mit der Erkenntnis der Relativitätstheorie ist dieser Satz nicht mehr haltbar. Nach der Äquivalenz von Masse und Energie (A. Einstein) ist aber die Energieabgabe und -zufuhr einer chemischen Reaktion gleichbedeutend mit einer Massenänderung. Sieht man alle Massen einer chemischen Reaktion als Energieformen an, so übernimmt der allgemein gültige Energieerhaltungssatz wikipedia auch den früheren Massenerhaltungssatz. Die Massenänderung bei chemischen Reaktionen ist allerdings so gering, dass sie mit den feinsten Waage nicht messbar ist. Daher benutzt man in der Chemie weiterhin den Massenerhaltungssatz zur Berechnung von Stoffumsätzen.

 

 

1. Vorkommen von "Marmor" wikipedia

das Mineral Calcitwikipedia;
das Mineral Dolomit wikipedia;
Dolomit-Gestein
wikipedia;

Marmor wikipedia: Lagerstätte in Italien "Carrara-Marmor"; Bilder vom Abbau von Marmor wikipedia und seine Verwendung in der Kunst

Tropfstein und Tropfsteinhöhlen wikipedia

Eierschalen, Schneckengehäuse, Muscheln und Muschelkalk wikipedia

Mörtel wikipedia

 

 

2. (Mechanisches) Stören eines natürlichen Gleichgewichts im Labor

Die Verwendung vom Marmor in der Kunst wikipedia zeigt, dass sich der Stoff Marmor durch Bohren, Sägen, Spalten und Zerschlagen mit dem Hammer verändert.

Zunächst wird ein Stückchen "Marmor-Fensterbank" mit dem Hammer zerkleinert. Der Ausgangsstoff Marmor und alle noch so klein gehämmerten oder zerriebenen Bruchstücke reagieren mit wässriger Bromthymolblau- Lösung (BTB) mit grüner Farbe (neutral).

Offenbar benötigt man noch größere Mengen Energie, um Marmor chemisch zu verändern, so dass neue Stoffe mit anderen Eigenschaften entstehen.

 

Bild: Abspalten und Pulverisieren von Marmor mit dem Hammer

 

 

3. "Zerkleinern" durch Erhitzen

Aus der Erfahrung mit Lebensmittel weiß man, wie man diese erhalten oder verändern kann. Durch Einfrieren, Entzug von (Wärme-)Energie, bleiben sie unzersetzt erhalten. Will man sie jedoch verändern, so muss man (Wärme-)Energie durch Kochen, Braten oder Backen zuführen. Diese Idee wird auch auf Marmorpulver angewendet.

Anmerkung: Beim Backen mischt man erst Stoffe intensiv, damit sich die Bestandteile innig berühren, anschließend erhitzt man das Gemisch. Dadurch bilden sich neue Stoffe. Durch zu starkes Erhitzen zersetzt sich die Backware unter Bildung von "Kohle". Ein spektakulärer Versuch ist das "Backen" von Bierschaum auf Alu-Folie bei 200°C im Trockenschrank. Es tritt der Geruch nach feiner Backware auf [Maillard-Reaktion chemieunterricht (Blume) ]. Macht man den Versuch vor der Mittagspause, so sinkt die Aufmerksamkeit der Schüler wegen der Konditionierung [Pawlowscher Hund wikipedia], ihnen läuft das Wasser im Mund zusammen, ihnen wird ihr Hunger bewusst.

Zunächst wird in einem Porzellantiegel das Marmorpulver einschließlich kleinerer Kristalle in eine Eisentiegel mit der rauschenden Flamme eines Teclu-Brenners oder Gebläsebrenner geglüht. Dabei zerfallen die weißen, glänzenden Kristalle. Es bildet sich ein weißes Pulver. Mehr kann man bei dieser Experimentierausführung nicht erkennen.

Um die Natur genauer zu erkennen, muss man einen Teil aus der Natur entnehmen und vollständig abtrennen. Man nennt das im Anfangsunterricht eine "abgeschlossene Apparatur", später wie in allen anderen Naturwissenschaften, ein "System". Auf dieses System wirkt man nun mit hoher Wärmeenergie ein.

 

4. Apparatur-Planung (Nutzung der bekannten Apparatur zum Erhitzen von Luft aus dem Anfangsunterricht)

Vorwissen: Aus dem Anfangsunterricht ist eine Apparatur bekannt, mit der man eine kleine Portion Luft in einem Quarzglas sehr hoch erhitzen kann und dabei die Ausdehnung von Luft durch Einleiten in Wasser (Einführung der Gaswaschflasche) beobachten kann. Beim Abkühlen zieht sich die Luft wieder zusammen. Dadurch steigt die Sperrflüssigkeit zurück. Um zu verhindern, dass das kalte Wasser beim Zurücksteigen auf das noch sehr heiße Quarzrohr trifft und zu einem schlagartigen Verdampfen des Wassers führt, wurde ein trennendes Gefäß (Einführung der Wasserfalle) eingebaut.

Merksatz: Reaktionsräume mit stark unterschiedlichem Verhalten müssen durch ein Puffervolumen getrennt sein.

 

 

Bild: Verhalten von Luft beim Erhitzen

 

5.Thermolyse von Marmorpulver in einer halbgeschlossenen Apparatur

Aus dem Experiment vom "Luft erhitzen" weiß man wie stark sich die Luft ausdehnen kann. Nun wird der gleiche Versuch mit eingefülltem Marmorpulver durchgeführt. (Bild 2)

 

 

 

Bild: Verhalten von Marmor beim Erhitzen

 

 
 

Es entweicht deutlich mehr Gas als beim Erhitzen von Luft. Das frei werdende Gas bildet mit Wasser eine Säure. Das Gas kann nur durch Zersetzung von Marmorpulver entstanden sein. Der weiße Rückstand des Marmorpulvers kann nicht mehr die alle Eigenschaften von Marmor besitzen. Wenn die Idee vom Gleichgewicht richtig ist, muss der Rückstand mit Wasser eine Lauge bilden. Weiter muss sich beim stufenweisen Zugabe der blau gefärbten Lösung des "gebrannten Marmors" zu der gelb gefärbten wässrigen Lösung des Gases die Ausgangsfarbe grün ergeben und so die Rückbildung des Marmors anzeigen. Das jedoch gelingt nur unvollständig. Zwar kann man nach jeder Zugabe den Farbwechsel blau und zurück zu gelb beobachten und auch dass die Lösung kurz vor der Gesamtvereinigung nahezu grün ist. Wenn man allerdings die vereinigten Lösung zu dem Rest der Lösung des gebrannten Kalks gibt, bleibt die Lösung blau.

Zum ausführlichen Schülerexperiment

Für den weiteren Verlauf kann es didaktisch nützlich sein, den selbstgebrannten Kalk in größerer Menge herzustellen und zu zeigen, das der "gebrannte Kalk" Energie als chemische Energie gespeichert hat und diese beim "Löschen" mit Wasser wieder abgibt. Außerdem kann man den gebrannten Kalk zur Herstellung von frischem Kalkwasser verwenden und so die Unterrichtseinheit "Stofftrennung durch Filtrieren" in Schülerübungen umsetzen.

 
     

6. Untersuchung von Raumluft und Atemluft

ausführliche Beschreibung

Die Hyphothese, dass gasförmiges Kohlenstoffdioxid in der Atemluft enthalten ist, muss bewiesen werden. Dazu muss ein und derselbe Atemzug durch Reaktion mit Kalkwasser und mit Bromthymolblau-Lösung (ph=7) geprüft werden. Das kann mit der nebenstehenden Apparatur geschehen. Beim Einatmen steigt die Indikatorlösung aus der Gaswaschflasche (D) zurück in die Sicherheitswaschflasche (C). Die Wasserfalle (B) verhindert zuverlässig, Indikatorlösung durch zu kräftiges Einatmen in den Mund gelangt. Beim Ausatmen wird die Lösung aus der Sicherheitsflasche (C) bis auf einen Rest wieder zurück in die Gaswaschflasche (D) befördert. Dabei trübt sich die Kalkwasserlösung, die BTB-Lösung ändert ihre Farbe von blaugrün nach gelb. Zu kräftiges Ausatmen lässt die Indikatorlösung aus der Apparatur schwappen.

 

 

 

Bild: Untersuchung von einem Atemzug auf Kohlenstoffdioxid beim Einatmen und Ausatmen

Alternativ-Apparatur


 
 

Bei dieser Apparatur lässt sich mehreres erfahren.

Die Bennung der verschiedenen ähnlich aussehender Glasrohre ist zu umständlich. Besser ist die Bennenung der Apparaturteile nach der Funktion (siehe Abschnitt 7).

Das Kalkwasser trübt sich nicht beim Einatmen, jedoch beim Ausatmen. Die Trübung setzt sich am Boden ab (Fachausdruck Niederschlag). Der Niederschlag löst sich mit verdünnter Essigsäure (Nachweis für Carbonate). -> Nachweisgrenze, Grenzkonzentration

Anmerkung: Das Kalkwasser trübt sich nicht beim Einatmen von Raumluft, obwohl doch während des Unterrichts längere Zeit Menschen in dem Raum ausgeatmet haben. Offensichtlich ist der chemische Nachweis nicht empfindlich genung, um geringe Spuren von Kohlenstoffdioxid in der Luft nachzuweisen. Mit Barytwasser, Ba(OH)2-Lösung geleingt der Nachweis. Da Barium-Ionen Schwermetallionen sind, ist der Versuch als Schülerexperiment nicht zulässig. -> Grenzkonzentration

 

 

7. Art der technischen Namensgebung

Der Mensch benutzt die Sprache, um sich miteinander verständigen zu können. Die Sprache folgt dabei der naturwissenschaftlichen Denkweise. Den einzelnen Wörtern kommen bestimmte Bedeutungen zu. Mit einem Wort wird also Gleiches beschrieben und von Ähnlichem abgegrenzt.

Menschen müssen unter einem Wort auch das Gleiche verstehen. Das Wortverständnis wird vom Kind durch Imitation und Verstärkung durch Lob oder Verständigungserfolg erlernt. Das geschieht durch Nachsprechen ohne Nachzudenken, zum Beispiel Vater, Mutter, Opa, Oma ... (siehe auch Fachsprache ).

Werden die Sachverhalte der Unterscheidung komplizierter, so werden die Wörter erweitert. Das geschieht in der deutschen Sprache durch vorangestellte Wörter: Name wird zu Vorname, Rufname, Spitzname, Nachname ...

Der allgemeine Wortschatz wird in den verschiedenen Fachbereichen durch Fachausdrücke ergäntzt. Diese Ergänzung nennt man Fachsprache oder ach Fachterminologie. In den Wissenschaften müssen die Fachbegriffe noch genauer abgegrenzt und festgelegt werden. Hier werden die Wörter definiert. (definitio lat. Abgrenzung wikipedia).

 

 
 

Wichtig ist, dass man die Fachsprache in die allgemein verständliche Sprache "übersetzen" kann. Daher gibt es zum Beispiel bei der Benennung von Geräten in der Technik Regeln, nach denen man die Geräte beschreibt.

1. Bennennung nach Form, Farbe, Material und Aussehen.

Es ist keine große Fachkenntnis erforderlich. Diese Beschreibung dient nur der groben Unterscheidung und kann sehr schnell umständlich werden. So ist eine "blaue Glaskugel" leicht von einem "roten Gummiball" zu unterscheiden. Bei vielen ähnlichen Gegenständen wie den in der Chemie gebräuchlichen verschiedenen Glasrohren ist das zu umständlich.

 

 
 

2. Bennenung nach der Funktion.

Hierzu ist mehr Fachkenntnis nötig. Wollte man allein die verschiedenen rechtwinkligen Glasrohre in den beiden Bildern nach der Form unterscheiden, würde das zu untauglich langatmigen Ausführungen kommen. Zu dem würde bei dieser Art der Beschreibung viel Aufmerksamkeit auf die Unterschiede der Bauteile B in den beiden Apparaturen gebunden, was eigentlich nicht nötig ist. Die Bauteile B haben in beiden Apparaturen die gleiche Funktion, es sind "Wasserfallen".

 

 
 

 

 


 
 

Bilder alternative Wasserfallen; Benennung nach Funktion

A Lufteinlass/-auslass; B Wasserfalle; C Sicherheitswaschflasche; D Gaswaschflasche; E Stativbefestigung

 

 
 

3. Die Beschreibung nach dem Hersteller oder Erfinder.

Hierfür sind die umfangreichsten FAchkentnisse erforderlich. Diese Beschreibung benutzt man, wenn es zum Beispiel viele ähnliche Geräte mit gleicher Funktion gibt. Das ist der Fall die den vielfältigen Laborkühlern, die in der chemischen Apparatetechnik eingesetzt werden (Laborkühler wikipedia). So gibt es Gegenstromkühler, Gleichstromkühler und Kreuzstromkühler (Wärmeüberträger wikipedia). Zu den Gegenstromkühler gehören unter andern der bekannte Liebig-Kühler als Produktkühler und der etwas weniger bekannte Dimroth-Kühler als Rückflusskühler.

 

 
   
   
   

11. Flash - Animationen

Flash-Animation zur prinzipiellen Arbeitsweise beim Aufbau von Apparaturen mit der "Halbmikrotechnik nach Dr. Häusler". Das Beispiel zeigt den Aufbau einer Apparatur zur Untersuchung von Gas, das beim Glühen von Marmor (aus Leitseite Marmor) entsteht.

Flash-Animation zum schrittweisen Aufbau des technischen Kalkreislaufes

Bild: der technische Kalkkreislauf

 
   
   
 

Weitere Materialien:

Lernkarteiblätter:

Chemikalien herstellen aus Naturstoffen am Beipiel des Marmors: K21_C_kalkbrennen.doc

Kalkreislauf: K22_C_kalkkreislauf.doc

in Vorbereitung: K66_C_chemie_labor_kalkkreislauf.doc


 

 

 

 

 

 


 

 

Literatur

wikipedia: Barock, Technische Entwicklungen

wikipedia: Otto von Guericke ;
Bibliothek der Georg-Simon-Ohm Hochschule, Nürberg: das eingescannte Buch Experimenta nova (ut voantur) Magdeburgica de vacuo spatio 1672 (30 MB)

Hans Aebli: Denken: das Ordnen des Tuns

Autor:

Klaus-G. Häusler; haeusler[at]muenster[dot]de