Verwandtschaft MATNAT/verwandtschaft/c_verwandtschaft.html 25.05.2024 |
![]() |
Inhaltsverzeichnis
|
||
1.![]() |
Vorwort
|
|
2.![]() |
Verwandtschaft mütterlicherseits Mein Großvater Wilhelm Kirschke war für mich der Opa schlechthin. Er wohnte seit ich Denken kann bei meinen Eltern und mir in Bochum. zunächst bei meinem Onker Erwin und meiner Tante Ria, dann bis zu seinem Tode 19__XX__ in unserer kleinen Wohnung in der Vereinsstr. 3 in Bochum. Meine Großmutter __XX__ war schon sehr früh in Breslau gestorben. Wenn ich mich recht erinnere, war der Grund Bauchspeicheldrüsenkrebs. Opa "Wilhelm" hatte eine Schwester, Pauline Rauscher, geb. Kirschke, "Tante Paula". Sie lebte nach dem Krieg bei ihren Kinder in der Nähe von Brauweiler. Wir besuchten sie gelegentlich und sie auch uns. Da sie auch mit ihren Familien kamen, erinnere ich mich, dass das die größten Familienfeste war. Da alles in unserer kleinen Wohnung von ca. 100 m2 stattfand, war immer ein großen Gedränge. Durch die vielen Personen wurde es auch immer ungewöhnlich warm und nach recht kurzer Zeit wurde unser Wohnzimmer in dichten blauen Dunst gehüllt, da damals viele Raucher waren und Zigarrenrauchen sehr beliebt war. Einer ihrer Söhne war Ingenieur und "Schaltmeister" im großen rheinischen Umspannwerk Brauweiler, wohin er mich einmal mitnahm. Die Anlage war beeindruckend. Zwei Dinge blieben mir in Erinnerung. Ich sah zum ersten Male riesige lange Funken, die beim Trennen von Überlandleitungen entstanden, wenn sie unter Last standen. Dazu kam das knallende Geräusch, das verstärkt wurde durch das Geräusch der Pressluft, mit der Funke ausgeblasen wurde. Erst fiel später habe ich das Geräusch wieder gehört, als ich zum ersten Mal im Deutschen Museum in Müchen die Hochspannungsabteilung mit dem Faradaysche Käfig besuchte. Noch etwas fand ich bemerkenswert: Die Schaltwärter konnte telefonisch über die Hochspannung mit allen anderen Elektrizitätswerke sprechen. Der Besuch muss wohl in meinem Alter von 16 oder etwas später erfolgt sein, da ich schon wusste dass die Vebindung eines Telefonhörers mit eine Hochspannungsleitung nur dann möglich ist, wenn galvanische Trennung über Trafos möglich ist und die Sprache "hochfrequenzmoduliert, kapazitiv" eingekoppelt. - Wenn ich das so schreibe, fällt mir auf, dass ich weder weiß, ob meine Annahme richtig ist, noch wenn es richtig sein sollte, wie das apparativ im Einzelnen gelöst wird. Offenbar reicht mir die Vermutung aus, dass ich wahrscheinlich die richtige Vorstellung von dem Vorgang habe. Meine Mutter hatte einen Bruder. Er wurde im Gespräch mit mir immer "Onkel Willi" genannt. Onkel Willi war verheiratet mit "Tante Marga", die in Bad Steben wohnte und hat zwei Kinder, Dieter und Helga. Er war nach dem Krieg lange in russischer Kriegsgefangenschaft und kam erst mit den letzten Gefangenen frei. Er starb wenig später nach seiner Rückkehr in Bad Steben an den Folgen der Kriegsgefangenschaft. Sohn Dieter war etwa 10 Jahre älter als ich und hat uns auch gelegentlich allein besucht. Es war für mich eine große Freude, weil er mit mir außerhalb der "üblichen Jahreszeiten" mit der elektrischen Eisenbahn spielte. Er war bei der freiwilligen Feuerwehr und verunglückte kurz vor seinem Abitur bei der Fahrt zu einem Einsatz schwer. Von den Folgen, Schädelbasisbruch, schwere Gehirnerschütterung mit wochenlangem Koma, erholte er sich so langsam, dass er kein Abitur mehr machte. Er war später Prokurist bei einer großen Versandfirma für Kleidung, die damals aufkamen. Ich habe den Kontakt zu Cousin und Cousine später verloren. Seine Schwester Helga erschien mir sehr freundlich und war mir sehr zugetan, so weit ich mich dunkel erinnerte. Sie war allerdings nie allein bei uns, so dass der Kontakt wegen der großen Entfernung und den teuren Reisekosten in der damaligen Zeit beschränkt war. väterlicherseits An meine Großeltern väterlicherseits, Opa Paul und Oma Martha, habe ich nur wenige Erinnerungen, die zudem im wesentlichen aus Erzählungen meiner Eltern und meinem Onkel Erwin (Paul) H. stammen. Sie wohnten damals in Ulm bei ihrer Tochter, meiner Tante Margot P. geborene H. Sie haben uns einmal besucht. Davon müsste ich noch wenige Bilder haben. Davor müssen wir auch mindestens einmal in Ulm gewesen sein, weil ich irggendwo noch ein Bild von mir und meinem Opa Paul habe. Konkrete Erinnerungen daran habe ich nicht. Die Familie meines Vaters waren allesamt Musiker. "Opa Paule", wie er genannt wurde, war in Breslau Konzertmeister und Komponist. Wie ich hörte muss er wohl Leiter des damaligen Breslauer Radioorchester gewesen sein. Seine beiden Söhne, mein Vater Günter und mein Onkel Erwin, später verheiratet mit (Hermine) Marie H., genannt "Tante Ria", besuchten die Realschule und machte dann die ihren Abschluss am Konservatorium. Über die Berufsausbildung meine Tante Margot weiß ich nichts. Tante Margot hatte mit dem angeheirateten Onkel Karl zwei Söhne: Karl-Heinz und Hans-Martin Pohl. Karl-Heinz war war Berufssoldat bei der Bundesmarine, stationiert in Wilhelmshafen. Hans-Martin war zunächst Zeitsoldat bei der Bundeswehr, studierte dort Logistik und war danach einer der Direktoren bei Michelin
|
|
3.![]() |
Abschnitt |
|
Literatur |
||
![]() |
||